Erlösung und geistliches Wachstum entstehen durch den Glauben an Jesus und die Wiedergeburt im Heiligen Geist.

Am Anfang schuf Gott den Menschen mit einem Geist, um mit Ihm zu kommunizieren, einer Seele mit Verstand und Gefühlen sowie einem Körper. Der Mensch hatte den freien Willen, Gott zu gehorchen oder nicht. Doch der Mensch fiel in die Sünde, indem er die verbotene Frucht aß und Unabhängigkeit und Wissen abseits von Gott suchte. Dies führte zum geistlichen Tod, da der Geist des Menschen nicht mehr mit Gott kommunizieren konnte. Sünde und Tod breiteten sich dann auf die gesamte Menschheit aus, da alle durch Adam repräsentiert wurden. So sandte Gott Jesus Christus, um am Kreuz zu leiden und zu sterben und die sündige Menschheit in Seiner sündlosen Menschlichkeit zu richten. Sein Tod bringt allen, die an Ihn glauben, Erlösung, indem sie mit Christus in Seinem Tod und Seiner Auferstehung vereint werden. Diejenigen, die glauben, werden von neuem geboren und empfangen neues Leben, indem der Heilige Geist ihre toten Geister wiederbelebt. Dies vermittelt Gottes ewiges Leben in den Geist des Menschen, um wieder mit Ihm zu kommunizieren. Der Gläubige wird von Sünde und Verdammnis befreit. Doch das neue Leben muss zur Reife wachsen. Ein geistlicher Christ lässt den Heiligen Geist sein ganzes Wesen regieren. Ein fleischlicher Christ hat zwar Gottes Leben, wird aber immer noch von seinen fleischlichen Begierden beherrscht. Gott gewährt gnädig den Sieg, aber dieser muss durch Glauben angewendet werden.

Die Erlösung von unserer angeborenen Verdorbenheit erfordert eine geistliche Wiedergeburt, keine fleischliche Reform.

Das Fleisch bezieht sich auf den unerlösten Menschen. Alle Menschen werden fleischlich geboren und folgen den Begierden ihres Körpers und Geistes. Das Fleisch ist verdorben und steht im Widerspruch zu Gott. Es kann Ihm weder gefallen noch durch Werke gerechtfertigt werden. Gottes Erlösung kommt durch den Tod seines Sohnes Jesus Christus. Am Kreuz trug Jesus unsere Sünden, damit wir von der Strafe der Sünde befreit werden konnten. Indem er im Fleisch gekreuzigt wurde, verurteilte Jesus die Sünde, damit wir von ihrer Macht befreit werden können. Um diese Erlösung zu erfahren, müssen wir wiedergeboren werden und neues Leben empfangen. Doch auch neue Gläubige sind zunächst noch fleischlich, während sie lernen, ihr altes Selbst als mit Christus gekreuzigt zu betrachten und dem Heiligen Geist statt dem Fleisch zu gehorchen. Viele bleiben fleischlich und begehen Sünden wie Streit und Eifersucht. Gott nutzt den Kampf, um uns dazu zu bringen, seinen vollen Sieg zu suchen. Der Ausweg besteht darin, zu erkennen, dass das Fleisch unerlösbar ist. Es muss am Kreuz sterben. Dann können wir durch den Geist leben und das Fleisch täglich überwinden, indem wir uns selbst verleugnen. Gottes Ziel ist es nicht, das Fleisch zu reformieren, sondern uns neues Leben zu geben, um es zu überwinden.

Gläubige müssen ständig ihre fleischlichen Begierden verleugnen und sich auf den Heiligen Geist verlassen, um den Sieg Christi zu erfahren.

Das Fleisch erzeugt Begierden und Wünsche, die Gottes Willen widersprechen. Obwohl Gläubige gerettet sind, bleibt das Fleisch bestehen und muss behandelt werden. Das Fleisch bringt nicht nur offensichtliche Sünden hervor, sondern auch Selbstgerechtigkeit und Prahlerei, wenn man versucht, Gott aus eigener Kraft zu gefallen. Beides ist vor Gott vergeblich. Der Gläubige muss eine Haltung der Verleugnung des Fleisches bewahren, sich auf den Heiligen Geist verlassen und sich nur in Christus rühmen. Durch das Kreuz wurde das Fleisch des Gläubigen mit Christus gekreuzigt. Durch den Glauben muss der Gläubige dies annehmen und dem Heiligen Geist erlauben, das Kreuz anzuwenden, um die Sünden zu töten. Dies ist ein fortlaufender Prozess des tieferen Sterbens und der Auferstehung. Der Gläubige darf niemals aufhören, Demut und Selbstbeurteilung zu üben und zu erkennen, dass das Fleisch nichts nützt. Gott hasst die Gerechtigkeit des Fleisches genauso wie seine Sünde. Der Gläubige darf dem Fleisch keinen Raum geben, sondern muss sich ständig durch das Kreuz von seinen Verunreinigungen reinigen. Obwohl der Kampf bleibt, kann der Gläubige durch die Kraft des Geistes in beständigem Sieg wandeln. Die Grundlage ist der Tod; das Auferstehungsleben entspringt daraus. Unser Ruhm ist allein in Christus.

Spirituelle Gläubige stellen das Selbst über die Spiritualität und streben nach Wissen und Anerkennung für ihren eigenen Ruhm.

Das Leben eines seelischen Gläubigen dreht sich mehr um das eigene Selbst als um Gott. Solche Menschen sind oft neugierig und suchen Wissen um des Wissens willen, anstatt Gott tiefer kennenzulernen. Sie neigen dazu, stolz zu sein, legen großen Wert auf ihre eigenen Meinungen und schauen auf andere herab. Seelische Gläubige verlassen sich auf ihre Gefühle: Sie sind glücklich, wenn alles gut läuft, und niedergeschlagen, wenn es nicht so ist. Sie reden oft viel und üben keine Selbstkontrolle in ihrer Sprache. Obwohl sie talentiert und begabt sind, nutzen sie ihre Fähigkeiten zu ihrem eigenen Ruhm statt zu Gottes Ehre. Sie sind ehrgeizig, streben nach Anerkennung und wollen groß sein. Insgesamt wird das seelische Leben vom Selbst - Gedanken, Gefühlen und Fähigkeiten - bestimmt, anstatt sich Gott hinzugeben. Befreiung von sowohl Sünde als auch Selbst ist notwendig für wahre Spiritualität.

Geistliches Wachstum erfordert tägliche Selbstverleugnung und ein vom Geist geleitetes Leben.

Der Geist ist der innerste Teil des Menschen, der mit Gott kommunizieren kann, während die Seele den Verstand, den Willen und die Emotionen umfasst. Obwohl die Seele gut ist, kann sie unabhängig von Gott handeln. Die natürlichen Tendenzen der Seele sind Selbsterhaltung, Selbstverherrlichung und Unabhängigkeit. Dieses "Seelenleben" muss täglich durch das Kreuz Christi verleugnet werden, damit der Geist befreit wird und vollständig auf den Heiligen Geist vertrauen und von ihm geleitet werden kann. Wenn das Kreuz das Seelenleben tötet, wird der Vorhang, der Geist und Seele trennt, zerrissen, ähnlich wie der Vorhang im Tempel zerriss, als Jesus starb. Der getrennte Geist und die Seele werden dann wieder vereint, wobei die Seele ihre Unabhängigkeit aufgibt und sich der Autorität des Geistes unterordnet. Die Funktionen der Seele bleiben erhalten, aber sie werden nun durch die Kraft des Heiligen Geistes angetrieben statt durch das natürliche Leben. Dies bringt Ruhe, Vertrauen in Gottes Versorgung, einen Fokus auf Gottes Reich und selbstlose Liebe. Der Schlüssel dazu ist das tägliche Sterben des eigenen Ichs und das Leben durch den Geist.

Die Wiedergeburt durch den Heiligen Geist richtet den menschlichen Geist neu auf Gott aus und ermöglicht geistliches Wachstum und Heiligung.

Der menschliche Geist ist ein wesentlicher Bestandteil unseres inneren Wesens, kann jedoch durch Sünde verdunkelt und von Gott getrennt werden. Die Wiedergeburt durch den Heiligen Geist richtet den menschlichen Geist neu auf Gott aus und ermöglicht geistliches Wachstum und Heiligung. Der Heilige Geist spielt eine entscheidende Rolle bei Überführung, Buße und Wiedergeburt. Im Moment der Errettung kommt Er, um in unserem neu wiedergeborenen Geist zu wohnen. Obwohl wiedergeboren, können Gläubige immer noch nach dem Fleisch leben, wenn Seele und Körper über den Geist herrschen. Um vollständig geistlich zu werden, muss eine Trennung von Seele und Geist stattfinden, wodurch der Geist von der Beeinflussung der Seele befreit wird. Der Geist kann dann mit dem Heiligen Geist vereint und von ihm gestärkt werden. Wenn der Geist des Gläubigen gestärkt wird, gewinnt er zunehmend Autorität über Seele und Körper. Nach dem Geist zu wandeln bedeutet, nach intuitiver Führung statt nach natürlichen Neigungen zu leben. Es erfordert Vertrauen auf die Kraft des Geistes statt auf eigene Anstrengungen. Der Verstand, die Emotionen und der Wille werden nicht eliminiert, sondern in Zusammenarbeit mit dem Geist gebracht. Eine geistliche Person behält Körper und Seele, ist aber vollständig der Führung des innewohnenden Heiligen Geistes unterworfen. Jeder Teil ist geheiligt und untadelig vor Gott. Das Ziel ist nicht, ein körperloser Geist zu sein, sondern ein geistlicher Mensch.

Wahre Spiritualität besteht darin, anderen zu dienen und die Dunkelheit durch Gebet und geführte Intuition zu begegnen.

Das geistliche Leben eines Gläubigen ist eine Reise, auf der man allmählich erkennt, dass es sündhaft ist, nur für sich selbst zu leben. Wahre Spiritualität liegt darin, anderen zu dienen und die Dunkelheit durch Gebet und geführte Intuition zu konfrontieren. Alle Gläubigen erhalten Gaben von Gott, um anderen in der Gemeinde zu dienen, nicht um das geistliche Leben für sich selbst zu horten. Geistliche Nahrung besteht darin, Gottes Werk zu vollbringen, nicht nur die eigenen geistlichen Bedürfnisse zu befriedigen. Das Ziel geistlicher Arbeit ist es, das Leben Gottes in die Herzen der Menschen zu bringen, nicht nur Ideen zu vermitteln, die den Verstand oder die Emotionen anregen. Dies kann nur durch die Kraft des Heiligen Geistes geschehen, der durch den Geist des Gläubigen wirkt. Gläubige sollten geistliche Arbeit nicht aus eigener Initiative beginnen, sondern auf Gottes Ruf und Führung durch die Intuition warten. Sie sollten auch erkennen, wann eine Arbeit nicht mehr vom Geist geleitet ist, und sie dann stoppen oder anpassen, um im Einklang mit Gottes Führung zu bleiben. Gebet bedeutet, Gottes Willen zu kommunizieren, nicht nur menschliche Wünsche. Es sollte im Geist geschehen, gemäß Gottes Führung, die im Geist intuitiv wahrgenommen wird, und nicht nach fleischlichen Begierden. Durch viel Gebet wird der Geist gestärkt und für den geistlichen Kampf vorbereitet. Nach der Taufe im Heiligen Geist wird sich ein Gläubiger des geistlichen Reiches und der Realität Satans bewusst. Ein geistlicher Kampf entbrennt zwischen dem Geist des Gläubigen und den Mächten der Finsternis. Der Schlüssel liegt darin, dem Feind im Geist durch Gebet zu widerstehen. Gläubige müssen ihren Geist aktiv halten, nicht passiv, vollständig dem Heiligen Geist hingegeben und gleichzeitig energisch gegen die Werke Satans ankämpfend. Regelmäßige Angriffe auf den Feind verhindern, selbst angegriffen zu werden, und sichern den Sieg.

Das spirituelle Leben gründet sich auf Intuition, Gemeinschaft und ein von Gottes Geist geleitetes Gewissen.

Das spirituelle Leben basiert auf Intuition, Gemeinschaft und einem Gewissen, das vom Geist Gottes geleitet wird. - Intuition ermöglicht es uns, Gottes Willen direkt in unserem Geist zu erkennen. Wir müssen lernen, sie von unseren eigenen Gedanken zu unterscheiden und ihr zu folgen. Die Intuition ist der Ort, an dem uns die Salbung des Heiligen Geistes lehrt. - Gemeinschaft mit Gott findet im Geist statt, nicht durch den Verstand oder die Emotionen. Wir empfangen Offenbarungen von Gott in unserem Geist und kommunizieren geistliche Wahrheiten mit geistlichen Worten, die vom Heiligen Geist gelehrt werden. Die Entwicklung der Gemeinschaft unseres Geistes durch Gebet und Gehorsam ist grundlegend. - Das Gewissen überführt uns von Sünde und zeigt uns, wo wir hinter Gottes Herrlichkeit zurückbleiben. Ein reines Gewissen gibt uns Kühnheit vor Gott. Wir müssen kurze Abrechnungen mit Gott machen, indem wir jede Sünde, die das Gewissen aufdeckt, sofort bereinigen, damit die Gemeinschaft mit Gott ungehindert bleibt.

Um deine spirituelle Gesundheit zu erhalten, ist es wichtig, ihren Zustand zu erkennen und stets mit Gott in Verbindung zu bleiben.

Das geistliche Leben ist für Christen von großer Bedeutung, birgt jedoch auch Gefahren. Der Geist kann durch die Unterdrückung des Feindes belastet werden, was Widerstand erfordert. Er kann daran gehindert werden, sich auszudrücken, durch negative Einstellungen vergiftet, in den Wünschen der Seele untertauchen oder über seine Kapazität hinaus belastet werden. Die Kraft des Geistes fließt mal stärker, mal schwächer, muss aber durch ständige Gemeinschaft mit Gott im Fluss bleiben. Ein verantwortungsloser Geist, der von Gott getrennt ist, verliert sein Licht. Indem man den Zustand des Geistes erkennt - ob er unterdrückt, überaktiv, verunreinigt oder ruhig ist - und Maßnahmen ergreift, um ihn wiederherzustellen, kann der Gläubige einen Geist bewahren, der im Einklang mit dem Heiligen Geist steht. Täglich im Geist zu wandeln, die Gesetze des Geistes zu kennen und mit Gott zusammenzuarbeiten, bringt Sieg und ermöglicht es, Seinen Willen zu erfüllen.

Emotionen unter spiritueller Kontrolle zu halten, fördert ungestörte Hingabe und göttliche Zufriedenheit.

Emotionen spielen eine bedeutende Rolle im Leben eines Gläubigen. Obwohl sie notwendig sind, können unkontrollierte Emotionen das geistliche Wachstum behindern. Der Schlüssel liegt darin, die Emotionen unter die Kontrolle des Geistes zu bringen. Zuneigung, Verlangen und Gefühle sind drei Aspekte der Emotion, die Gott übergeben werden müssen. Natürliche Zuneigung ist egoistisch und wankelmütig. Sie muss vollständig Gott dargebracht werden, der ungeteilte Liebe fordert. Seelische Liebe sucht Vergnügen, während geistliche Liebe Gott selbst sucht. Verlangen ist mit dem Selbst verbunden und rebelliert gegen Gottes Willen. Es muss verleugnet werden, damit Gottes Verlangen zu unserem eigenen wird. Ungeduld, Ehrgeiz, Selbstliebe und andere Ausdrucksformen des Verlangens zeigen eine Seele, die nicht vollständig hingegeben ist. Wenn wir das Kreuz annehmen, werden unsere Wünsche gekreuzigt und wir finden Zufriedenheit allein in Gott. Indem wir inneren Frieden bewahren und auf die Führung des Geistes achten, können Emotionen zu einem willigen Instrument werden, um göttliches Leben auszudrücken. Das Kreuz befreit uns von der Sklaverei der Gefühle, sodass wir gemäß dem Geist wandeln und Gott verherrlichen können.

Christliche Spiritualität entwickelt sich von einer emotionalen Bindung hin zu einem festen Glauben an Gottes Willen, der unabhängig von Gefühlen ist.

Das christliche Leben ist eine Reise des Glaubens, nicht der Gefühle. In den frühen Phasen entwickeln Gläubige oft eine emotionale Bindung zu Gott und stützen ihre Spiritualität auf angenehme Empfindungen. Doch dieses Leben der Gefühle ist instabil und schwankt mit den Emotionen. Gott nutzt diese Gefühle, um Gläubige anfangs näher zu sich zu ziehen. Doch Er möchte, dass sie darüber hinausgehen und nicht nach emotionalen Höhen suchen, sondern im Glauben und Gehorsam zu Seinem Willen leben, auch wenn sie Seine Gegenwart nicht "fühlen". Das erfordert ein Sterben des eigenen Ichs und der Abhängigkeit von Gefühlen. Es führt zu einem beständigeren Leben, das auf Gott und nicht auf sich selbst ausgerichtet ist. Im Glauben zu wandeln bedeutet, Gottes Willen zu tun, unabhängig davon, wie man sich fühlt – in Zeiten der Freude oder Trauer, der Leidenschaft oder Trockenheit. Es bedeutet, Zufriedenheit in Gott selbst zu finden, nicht nur in dem Glück, das Er bringen kann. Dies ist eine reinere, reifere Spiritualität. Der Glaube befähigt Gläubige auch, ihre Pflichten zu erfüllen und Gott trotz Schwierigkeiten effektiv zu dienen.

Die Erneuerung des Geistes schützt vor dämonischer Täuschung und ermöglicht einen wirkungsvollen christlichen Dienst.

Der Verstand ist ein Schlachtfeld zwischen Gut und Böse. Vor der Wiedergeburt verblendet Satan die Gedanken der Menschen gegenüber dem Evangelium. Nach der Wiedergeburt müssen Christen ihren Verstand erneuern und jeden Gedanken unter den Gehorsam Christi bringen. Ein nicht erneuerter Verstand ist anfällig für dämonische Angriffe. Böse Geister greifen den Verstand an, indem sie Gedanken einflößen, Bilder heraufbeschwören, Träume beeinflussen und Schlaflosigkeit, Vergesslichkeit sowie Konzentrationsmangel verursachen. Dies führt zu Untätigkeit, Schwanken, Geschwätzigkeit und Sturheit. Die Augen verraten einen passiven, angegriffenen Verstand. Christen müssen unabhängige Gedanken als dämonisch erkennen und ihnen widerstehen. Sie sollten Gedanken anhand der Schrift prüfen und mit Vernunft ihren Ursprung erkennen. Den Verstand der Wahrheit Gottes zu unterwerfen, schützt ihn vor dämonischer Täuschung und Manipulation. Die Erneuerung des Geistes schützt vor dämonischer Täuschung und ermöglicht einen effektiven christlichen Dienst.

Unseren Willen mit dem Willen Gottes in Einklang zu bringen, ist der Höhepunkt des spirituellen Weges.

Der Wille eines Gläubigen ist sein Entscheidungsorgan. Er repräsentiert sein wahres Selbst und steuert seine Handlungen. Vor der Erlösung ist der Wille rebellisch gegenüber Gott. Die Erlösung beinhaltet, dass der Wille in Gehorsam gegenüber Gott gebracht wird. Obwohl der Wille bei der Erlösung erneuert wird, braucht es Zeit, bis er vollständig mit Gottes Willen vereint ist. Gott nutzt Prüfungen und Schwierigkeiten, um den Eigenwillen des Gläubigen zu bezwingen. Eine vollständige Vereinigung mit Gottes Willen erfordert, dass die Aktivitäten unseres Willens eingeschränkt und seine innere Neigung transformiert werden. Gehorsam bedeutet, unsere eigenen Aktivitäten zu stoppen, aber Harmonie bedeutet, dass wir das gleiche Herz wie Gott haben. Um Harmonie zu erreichen, müssen wir unsere eigene Stärke und Freude verleugnen und nichts für uns selbst tun. Wenn unser Seelenleben gebrochen wird, schwindet der Widerstand gegen Gottes Willen. Das Gehen auf diesem schmalen Pfad führt zum überfließenden Leben. Obwohl es schwierig ist, ist die Harmonisierung unseres Willens mit Gottes der Höhepunkt des geistlichen Weges.

Christliche Wachsamkeit gegenüber geistiger Passivität schützt vor der Anfälligkeit für trügerische Einflüsse.

Christen sollten sich vor den schädlichen Auswirkungen von Untätigkeit und Unwissenheit hüten, die zu Täuschung und Unruhe führen können. Es ist wichtig, dass sie aktiv daran arbeiten, mit Gott zusammenzuarbeiten und dabei ihren Willen, ihren Verstand und ihre Fähigkeiten einsetzen. Die Gefahr besteht darin, in einen Zustand der Stagnation zu verfallen, in dem man nicht mehr eigenständig denkt oder handelt. Falsche Auslegungen biblischer Lehren wie das Mitsterben mit Christus, das Wirken des Heiligen Geistes und andere können oft zu dieser Passivität führen. Die Verzerrung dieser wichtigen Wahrheiten kann dazu führen, dass man die Selbstkontrolle verliert und den aktiven Willen aufgibt, wodurch man anfällig für die Kontrolle und Täuschung bösartiger Geister wird.

Geistige Freiheit, die in Wahrheit und aktivem Willen verwurzelt ist, erfordert eine disziplinierte Verbindung zu Gott.

Der Weg zur geistigen Freiheit beginnt mit der Erkenntnis der Wahrheit. Täuschung führt zu Passivität und Gebundenheit, während die Wahrheit den Pfad zur Freiheit erhellt. Wir müssen bereit sein, unsere Erfahrungen im Licht von Gottes Wort zu prüfen und demütig zuzugeben, wo wir getäuscht wurden. Der Schlüssel zur Rückgewinnung verlorenen Bodens liegt in der aktiven Ausübung unseres Willens. Unser Wille wurde allmählich passiv, was dem Feind erlaubte, Fuß zu fassen. Freiheit zurückzugewinnen erfordert, dem Feind entschlossen entgegenzutreten, weiteren Boden zu verweigern und seinem Einfluss durch Gottes Kraft zu widerstehen. Dies ist ein Prozess, der Geduld und Ausdauer erfordert, da wir Stück für Stück jeden Bereich zurückerobern. Wahre Führung von Gott erfordert unsere aktive Mitarbeit, nicht passives Folgen. Wenn wir unseren Willen mit Seinem in Einklang bringen, stärkt Er uns, Seinen Willen zu wählen und zu gehorchen. Die Frucht des Geistes umfasst Selbstbeherrschung. Ein reifer Gläubiger hat seinen Körper, Geist und Seele unter der Kontrolle seines Willens, der Gott unterworfen ist. In Freiheit zu wandeln erfordert sowohl die Vereinigung mit Gott als auch Selbstdisziplin.

Mit Krankheit umzugehen, erfordert das Verständnis ihrer Ursachen und die Hingabe an das göttliche Wirken.

Um das Zusammenspiel zwischen Gesundheit und Spiritualität zu verstehen, ist es wichtig, die Ursprünge von Krankheit zu betrachten, die als Folge der Sünde in die Welt kamen. Das bedeutet jedoch nicht, dass jeder, der krank wird, für seine persönlichen Sünden büßt. Krankheit kann auf Sünde zurückzuführen sein, aber sie kann auch Teil von Gottes größerem Plan sein. Ein Beispiel für dieses Konzept zeigt sich in der Art und Weise, wie Jesus zu seiner Zeit die Kranken heilte. Er nahm das Leiden der Menschen auf sich, beseitigte jedoch nicht die Krankheit in ihrer Gesamtheit, wie er es mit der Sünde tat. Wenn Krankheit auftritt, kann eine Selbstprüfung – ob sie eine Folge der Sünde ist und gegebenenfalls ein Geständnis – ein Weg nach vorne sein. Alternativ könnte Gott Krankheit als Werkzeug zur Disziplinierung nutzen, um spirituelles Wachstum zu fördern, oder es könnte ein Angriff von Satan sein. Im Streben nach guter Gesundheit sollte das Verständnis der Ursache der erste Schritt sein, bevor man sich ängstlich auf die Suche nach einem Heilmittel macht. Letztendlich erfordert der Umgang mit Krankheit, eine ausgewogene Perspektive zu bewahren, Gottes Macht zu heilen anzuerkennen, aber auch sich seinem göttlichen Willen zu unterwerfen.

Im Glauben zu leben und der Sünde zu widerstehen, ermöglicht es Gläubigen, den Sieg über den Tod schon vor der Rückkehr Jesu zu erfahren.

Gott möchte, dass Gläubige bereits jetzt den Sieg über den Tod erfahren, so wie Jesus die Sünde und den Tod am Kreuz besiegt hat. Obwohl unsere Körper sterblich bleiben, können wir durch den Glauben Krankheiten und Leiden widerstehen, das Werk vollenden, das Gott uns aufgetragen hat, und nicht vor unserer Zeit sterben. Wir müssen den Tod nicht fürchten, denn sein Stachel ist entfernt. Wir können hoffen, bei Jesu Rückkehr lebendig entrückt zu werden und vollständig von der Macht des Todes befreit zu sein. Dazu müssen wir die Sünde meiden, täglich aus dem Auferstehungsleben Christi schöpfen und im Glauben Gottes Verheißungen ergreifen. Der Heilige Geist ist uns als Garantie gegeben, dass eines Tages "das Sterbliche vom Leben verschlungen wird." Wenn wir aktiv mit Gottes Willen kooperieren und dem Feind widerstehen, können wir schon jetzt die Kräfte des kommenden Zeitalters erfahren. Das Ziel ist, Gott zu verherrlichen und auf Jesu Rückkehr vorbereitet zu sein. Obwohl der Sieg noch nicht vollständig realisiert ist, können wir einen Vorgeschmack des Triumphs, den Christus errungen hat, erleben und in der Kraft der Auferstehung leben.

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Der geistliche Christ - Book Summary (2024)

Watchman Nee

"Der geistliche Christ" ist ein umfassender Leitfaden zur Spiritualität, der die Natur des menschlichen Geistes und die Bedeutung des inneren Lebens erforscht. Das Buch beleuchtet die Wichtigkeit von intuitivem Wissen, der Gemeinschaft mit Gott sowie den Einfluss von Seele und Körper auf die menschliche Spiritualität. Der Autor verbindet Theologie, persönliche Einsichten und biblische Untersuchungen, um Anleitungen für ein spirituelles Leben zu bieten.

Key Ideas

Geist, Seele und Körper sind die drei Bestandteile des menschlichen Wesens. Der Geist ist der innerste Teil, der mit Gott kommuniziert. Der Körper ist der äußerste Teil, der mit der materiellen Welt interagiert. Die Seele liegt dazwischen und verbindet Geist und Körper. Sie umfasst Intellekt, Emotionen und Willen und ist der Sitz der Persönlichkeit.

Ursprünglich sollte der Geist das gesamte Wesen durch die Seele regieren. Doch nach dem Sündenfall übernimmt häufig die Seele die Kontrolle durch ihren Willen und Intellekt. Damit der Geist wieder die Führung übernehmen kann, muss die Seele sich bewusst dafür entscheiden, ihn zuzulassen. Die Seele ist entscheidend, weil sie den freien Willen besitzt, Gottes Willen zu folgen oder nicht.

Ein Tempel veranschaulicht dies gut. Der Geist ist das verborgene Allerheiligste, wo Gottes Gegenwart wohnt. Die Seele ist der erleuchtete Heilige Ort, wo die Priester dienen. Der äußere Vorhof ist der sichtbare Körper, der mit der Welt interagiert. Gott beabsichtigt, dass der Geist führt, gefolgt von der Seele und schließlich dem Körper. Die richtige Reihenfolge ist: zuerst der Geist, dann die Seele und zuletzt der Körper.

Abschließende Zusammenfassung: "Der geistliche Christ" von Watchman Nee ist ein umfassender Leitfaden, der Christen zu einer tieferen und bedeutungsvolleren spirituellen Reise ermutigt. Nee beleuchtet akribisch verschiedene Aspekte der Spiritualität und betont die Bedeutung von Geist, Verstand und Körper im Leben eines Christen.

10 Maßnahmen zur Umsetzung:

Bemühe dich, die geistliche Intuition über das intellektuelle Verständnis zu stellen, um Gottes Willen besser zu erfassen.
Strebe danach, nicht nur auf spirituellem Wissen zu basieren, sondern dieses Wissen durch geistliche Dienste an anderen anzuwenden.
Entwickle eine ständige und intime Gemeinschaft mit Gott, indem du regelmäßig Zeit für Gebet und Meditation einplanst.
Entwickle eine Sensibilität für dein Gewissen und nutze es als unmittelbaren Leitfaden für tägliche Entscheidungen und Handlungen.
Sei dir des Zustands deines Geistes bewusst und sorge dafür, dass er frei, unbelastet und offen für Gottes Führung bleibt.
Strebe kontinuierlich danach, unter der Kontrolle des Geistes zu stehen und die Begierden des Fleisches beharrlich zu verleugnen.
Setze dein Wissen in die Tat um, indem du dein spirituelles Verständnis nutzt, um in jedem guten Werk Früchte zu tragen.
Verstehe und respektiere die Gesetze deines Geistes und bereite dich darauf vor, geistliche Bewegungen zu erkennen.
Verzichte darauf, Arbeiten rein aus Bedürfnis, Gewinn oder Verdienst zu beginnen. Stattdessen versuche, alle Handlungen mit Gottes Willen in Einklang zu bringen.
Reflektiere regelmäßig über dein persönliches spirituelles Wachstum und beurteile, ob du die göttliche Offenbarung in deinen Entscheidungen und Taten erkennst und nutzt.

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