Die Anerkennung der Pflege als qualifizierte, wertvolle Arbeit kann die Gleichberechtigung und die Unterstützung der Pflegenden fördern und letztlich zu einer gerechteren und fürsorglicheren Gesellschaft beitragen.

Mutterschaft als wertvolle Arbeit unterstreicht die Bedeutung der Anerkennung und Wertschätzung von Betreuungsarbeit, die in der Gesellschaft oft unterbewertet und nicht ausreichend gewürdigt wird. Betreuungsarbeit, zu der auch Hausarbeit und Kinderbetreuung gehören, ist unverzichtbar und erfordert ein hohes Maß an Qualifikation. Sie wird jedoch oft als Niedriglohnarbeit angesehen und nicht als die hochqualifizierte und einflussreiche Arbeit, die sie ist. Diese Sichtweise muss sich ändern, um Gerechtigkeit und Unterstützung für diejenigen zu fördern, die Betreuungsarbeit leisten. Ein Beispiel für die Unterbewertung der Pflegearbeit ist das geschlechtsspezifische Lohngefälle, das zum Teil darauf zurückzuführen ist, dass Frauen ihre Erwerbstätigkeit aufgeben, um Familienangehörige zu pflegen. Dies führt nicht nur zu Gehaltseinbußen, sondern wirkt sich auch auf die Rentenversicherung und die Gesundheitsversorgung aus. Die Pandemie hat die Bedeutung der Betreuungsarbeit noch deutlicher gemacht, da viele Mütter und Betreuerinnen Berufstätigkeit, Hausarbeit und Kinderbetreuung unter einen Hut bringen mussten. Die Arbeit von Organisationen wie der National Domestic Workers Alliance (NDWA) hat entscheidend dazu beigetragen, sich für einen grundlegenden Arbeitsschutz für Hausangestellte einzusetzen. Seit 2010 haben zehn US-Bundesstaaten die "Domestic Workers' Bill of Rights" (Gesetz über die Rechte von Hausangestellten) erlassen, die einen grundlegenden Arbeitsschutz für Hausangestellte, einschließlich Kindermädchen, Reinigungskräfte und häusliche Pflegekräfte, vorsehen. Um die Arbeit von Müttern wirklich wertzuschätzen, muss die Gesellschaft in die Menschen investieren, die sich um Kinder kümmern, unabhängig davon, ob sie durch Blut oder Zuneigung miteinander verbunden sind. Dazu gehören erschwingliche Kinderbetreuung, Familienurlaub für alle Arbeitnehmer und eine hochwertige Gesundheitsversorgung. Durch die Anerkennung der Bedeutung der Betreuungsarbeit und die Unterstützung derjenigen, die sie leisten, kann sich die Gesellschaft in Richtung einer gerechteren und fürsorglicheren Zukunft bewegen.

Mutterschaft als erotische Arbeit fördert tiefe Bindungen und emotionale Belastbarkeit und trägt zu einer einfühlsameren und stärker vernetzten Gesellschaft bei.

Mutterschaft als erotische Arbeit bezieht sich auf die sinnlichen Erfahrungen und tiefen Körperverbindungen, die mit der Pflege verbunden sind. Dieses Konzept basiert auf Audre Lordes Definition der Erotik als der tiefsten Lebenskraft, die uns auf eine grundlegende Weise zum Leben bewegt. In diesem Zusammenhang geht es bei der Mutterschaft nicht nur darum, die Grundbedürfnisse des Kindes zu befriedigen, sondern auch darum, seine Lebenskraft und sein Wesen zu kultivieren und zu nähren, was letztlich sowohl dem Kind als auch der Betreuungsperson tiefe Freude und Erfüllung bringt. Die körperliche Zuwendung und Zuneigung, die mit der Mutterschaft verbunden sind, sind für den Aufbau einer starken Bindung zwischen der Betreuungsperson und dem Kind unerlässlich. Diese Arbeit kann kräftezehrend, mühsam und repetitiv sein, aber sie hält die Betreuungspersonen nahe bei ihren Kindern und hilft ihnen, einfühlsamer, sensibler und durchlässiger zu werden. Wie Lorde schreibt, geht es bei der Erotik nicht nur um das, was wir tun, sondern auch darum, wie intensiv und vollständig wir uns bei diesem Tun fühlen können. Ein Beispiel für Mutterschaft als erotische Arbeit ist der intime Akt des Reinigens der Ohren eines Kindes. Die Betreuungsperson schöpft vorsichtig das Ohrenschmalz des Kindes aus und erlaubt dem Kind, es danach zu untersuchen und sogar zu riechen. Dieser einfache, aber intime Akt zeigt die Hingabe der Betreuungsperson an das Kind und schafft ein Gefühl der Verbundenheit, das das Kind sein ganzes Leben lang mit sich tragen wird. In einem anderen Beispiel spielt eine Mutter mit ihrem Kleinkind, indem sie sich auf alle Viere begibt und wie eine Katze miaut. Diese körperliche Nähe und das Spiel helfen der Mutter und dem Kind, eine Bindung aufzubauen, und vermitteln dem Kind ein Gefühl von Sicherheit und Wertschätzung. Indem sie die Mutterschaft als erotische Arbeit begreifen, können Betreuerinnen eine tiefe Beziehung zu ihren Kindern aufbauen und ihnen helfen, ein starkes Selbstbewusstsein und emotionale Belastbarkeit zu entwickeln. Diese Herangehensweise an die Pflege kann auch zu einem positiven sozialen Wandel beitragen, indem sie eine empathischere, verbundenere und fürsorglichere Gesellschaft fördert.

Mutterschaft als menschliche Interdependenz definiert Freiheit durch kollektive Anstrengungen und gemeinschaftliche Unterstützung neu und stellt den Individualismus des American Dream in Frage.

Mutterschaft als menschliche Interdependenz unterstreicht die Bedeutung von Verbindungen und Beziehungen in der Pflege und stellt den auf Individualismus ausgerichteten amerikanischen Traum in Frage. Dieser Schlüsselgedanke legt nahe, dass wahre Freiheit durch kollektive Anstrengungen und gemeinschaftliche Unterstützung erreicht wird, anstatt sich von anderen freizumachen. Der amerikanische Traum fördert die Überzeugung, dass Freiheit bedeutet, die Macht zu haben, zu tun, was wir wollen, wann wir wollen, ohne auf andere angewiesen zu sein. Doch die Aktivistin Mia Birdsong schreibt in ihrem Buch "How We Show Up: Reclaiming Family, Friendship, and Community" (Wie wir uns zeigen: Familie, Freundschaft und Gemeinschaft zurückgewinnen), dass das ursprüngliche Verständnis von Freiheit von dem indoeuropäischen Wort "friya" abgeleitet ist, das "geliebt" bedeutet. Birdsong zufolge geht es bei der Freiheit darum, sicherzustellen, dass wir alles haben, was wir brauchen - Liebe, Nahrung, Unterkunft, Sicherheit -, indem wir mit anderen verbunden sind. Im Zusammenhang mit dem Muttersein bedeutet dies, zu erkennen, dass die Erziehung von Kindern kein privates Hobby oder eine individuelle Pflicht ist, sondern eine soziale Verantwortung, die eine solide Unterstützung durch die Gemeinschaft erfordert. Die Pandemie hat gezeigt, dass Mutterschaft eine unverzichtbare Arbeit ist, und ohne Menschen, die sich um unsere Kinder kümmern, wäre die Gesellschaft verloren. Indem wir die Kinderbetreuung als kollektive Anstrengung betrachten, können wir ein integrativeres und unterstützendes Umfeld für Mütter und Betreuerinnen schaffen. Ein Beispiel für diesen vernetzten Ansatz der Mutterschaft ist die eigene Familie der Autorin, in der mehrere Generationen miteinander interagieren und sich gegenseitig unterstützen. So bringen die Eltern der Autorin ihren Enkeln ihre Muttersprache und ihre kulturellen Traditionen bei, während die Kinder das Leben ihrer Großeltern mit Freude und Energie erfüllen. Diese Verbindung zwischen den Generationen fördert ein Gefühl der Zugehörigkeit und der gemeinsamen Verantwortung und veranschaulicht die Kraft der menschlichen Interdependenz in der Mutterschaft. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Mütterlichkeit als menschliche Interdependenz die Notwendigkeit von Verbindungen, Beziehungen und gemeinschaftlicher Unterstützung bei der Pflege hervorhebt. Indem wir unseren Fokus vom Individualismus auf kollektive Bemühungen verlagern, können wir ein integrativeres und nährenderes Umfeld für Mütter, Betreuer und Kinder gleichermaßen schaffen.

Die Förderung des Wertes und des Selbstwertgefühls eines Kindes befähigt es, sich schädlichen gesellschaftlichen Normen zu widersetzen und eine gerechtere Gesellschaft aufzubauen.

Mutterschaft betont den Wert des Kindes, indem sie den ihm innewohnenden Wert und sein Selbstwertgefühl fördert, trotz des gesellschaftlichen Drucks, der sein Selbstwertgefühl untergraben kann. Indem sie auf die Bedürfnisse des Kindes eingehen und sein Selbstwertgefühl fördern, können die Betreuungspersonen den Kindern helfen, Widerstandsfähigkeit und Selbstvertrauen zu entwickeln, so dass sie sich schädlichen gesellschaftlichen Normen und Erwartungen widersetzen können. Ein Beispiel dafür ist der Bericht der Weltgesundheitsorganisation über Behinderungen, in dem hervorgehoben wird, wie wichtig es ist, den Wert von Menschen mit Behinderungen anzuerkennen und sicherzustellen, dass ihre Bedürfnisse erfüllt werden. Indem sie die einzigartigen Erfahrungen und Fähigkeiten von Menschen mit Behinderungen anerkennen und wertschätzen, können die Betreuer ihnen helfen, ein starkes Selbstverständnis und Selbstwertgefühl zu entwickeln. Ein weiteres Beispiel ist das Werk von Audre Lorde, die betont, wie wichtig es ist, unser Leben und das Leben unserer Kinder reicher und möglicher zu machen. Indem wir uns auf das Wohlbefinden und den Wert unserer Kinder konzentrieren, können wir ihnen helfen, ein starkes Selbstbewusstsein und Widerstandsfähigkeit angesichts des gesellschaftlichen Drucks zu entwickeln. In einem Artikel im New York Times Magazine erörtert Carvell Wallace die Herausforderungen der Erziehung schwarzer Teenager während der Proteste und der Pandemie. Er betont, wie wichtig es ist, seinen Kindern trotz des systemischen Rassismus und der Diskriminierung, mit denen sie konfrontiert sind, ein Gefühl des Wertes zu vermitteln. Wallace hofft, dass er seine Kinder durch die Förderung ihres Selbstwerts und ihrer Widerstandsfähigkeit dazu befähigen kann, sich gegen unterdrückerische gesellschaftliche Normen zu wehren und diese in Frage zu stellen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Mutterschaft auf dem Wert des Kindes besteht, indem sie den ihm innewohnenden Wert und sein Selbstwertgefühl fördert und ihm hilft, angesichts des gesellschaftlichen Drucks Widerstandskraft und Selbstvertrauen zu entwickeln. Indem sie auf die Bedürfnisse der Kinder eingehen und ihr Selbstwertgefühl fördern, können die Betreuungspersonen die Kinder befähigen, sich schädlichen gesellschaftlichen Normen und Erwartungen zu widersetzen, was letztlich zu einer gerechteren Gesellschaft beiträgt.

Die Förderung des Wissensdrangs und der persönlichen Entwicklung eines Kindes bringt selbstbewusste, vielseitige Persönlichkeiten hervor, die sich nicht scheuen, sich Raum zu nehmen und ihren Wünschen nachzugehen.

Mothering as Encouraging Appetites betont, wie wichtig es ist, die natürliche Neugierde, Erkundung und Leidenschaft des Kindes für das Lernen und Entdecken zu fördern. Indem sie den Appetit eines Kindes auf Wissen und persönliche Entwicklung fördern, können sie ihm helfen, zu vielseitigen, selbstbewussten Persönlichkeiten heranzuwachsen, die sich nicht scheuen, sich Raum zu nehmen und ihren Wünschen nachzugehen. Ein Beispiel für die Umsetzung dieses Konzepts sind die eigenen Erfahrungen der Autorin mit dem Essen. Als sie aufwuchs, fand sie Trost und Identität in ihrer Liebe zur philippinischen Küche, die ihr half, sich Raum zu verschaffen und stolz auf ihre Herkunft zu sein. Indem sie ihren Appetit förderten, ermöglichten ihre Betreuer ihr, ein starkes Selbstbewusstsein und eine starke Verbindung zu ihrer Kultur zu entwickeln. In Virginia Sole-Smiths Buch The Eating Instinct (Der Essinstinkt) schreibt sie, wie wichtig es ist, den Menschen zu erlauben, ihren eigenen Hunger und ihre eigene Sättigung zu spüren und zu ihren eigenen Bedingungen zu essen, sowohl zum Vergnügen als auch zur Gesundheit. Diese Herangehensweise an das Essen kann den Menschen helfen, ihren Körper nicht nur aus ästhetischen Gründen wertzuschätzen, sondern auch eine gesündere Beziehung zum Essen und zu ihrem eigenen Selbstbild zu entwickeln. Die Förderung des Appetits geht über das Essen hinaus und erstreckt sich auch auf intellektuelle und kreative Aktivitäten. Indem sie die Neugier und die Leidenschaft eines Kindes für das Lernen fördern, können sie ihm helfen, eine lebenslange Liebe zum Wissen und zur persönlichen Entwicklung zu entwickeln. Dies zeigt sich in der Geschichte von Carmen Maria Machado, die die "Fettheit des Geistes" fördert - ein unverfrorenes Streben nach Wissen und Raumnahme. Letztlich geht es bei der Erziehung als Appetitanreger darum, die natürliche Neugier, Erkundung und Leidenschaft eines Kindes für das Lernen und Entdecken zu fördern. Indem sie diese Begierden fördern, können Betreuerinnen Kindern helfen, sich zu selbstbewussten, vielseitigen Persönlichkeiten zu entwickeln, die keine Angst haben, Raum einzunehmen und ihren Wünschen nachzugehen. Dieser Betreuungsansatz kann einen tiefgreifenden Einfluss auf die persönliche Entwicklung eines Kindes und seine Fähigkeit haben, sich mit Selbstvertrauen und Neugier in der Welt zurechtzufinden.

Die Förderung des natürlichen Bewegungsdrangs von Kindern stärkt das Körperbewusstsein, die emotionale Belastbarkeit und die lebenslange Wertschätzung für die Welt um sie herum.

Mothering Toward Movement betont, wie wichtig es ist, die natürliche Neigung von Kindern zu körperlicher Aktivität und Bewegung zu fördern. Indem sie Kinder zu verschiedenen Formen der Bewegung ermutigen, können Betreuer ihnen helfen, eine tiefere Wertschätzung für ihren Körper, die Welt und die Umwelt zu entwickeln. Ein Beispiel für dieses Konzept in der Praxis ist die Geschichte von Chris, einem neunjährigen Mädchen, das geistig behindert, teilweise taub und blind ist. Der Soziologe David Goode beobachtete Chris und andere nonverbale Kinder und stellte fest, wie sie durch körperliches und phantasievolles Spiel miteinander kommunizierten und sich gegenseitig verstanden. Diese Art der Kommunikation verschwindet auch im Erwachsenenalter nicht, denn Körper drücken sich weiterhin durch Bewegung aus und verbinden sich miteinander. Ein weiteres Beispiel ist die eigene Tochter der Autorin, die sich gerne in der freien Natur bewegt, z. B. beim Wandern, Skifahren und Kajakfahren. Diese Aktivitäten ermöglichen es ihr, sich in ihrem Körper stark zu fühlen und die natürliche Welt um sie herum zu schätzen. Das Spiel, sowohl das phantasievolle als auch das körperliche, ermöglicht es Kindern, Welten aufzubauen, die ihren Wünschen und Werten entsprechen, frei von den Zwängen der Logik und der Vernunft. Neben der Förderung des Körperbewusstseins spielt die Bewegung auch eine entscheidende Rolle bei der emotionalen Regulierung und der Widerstandsfähigkeit. Die in der frühen Kindheit reichlich vorhandenen sensorischen Erfahrungen wirken sich auf die Fähigkeit eines Kindes aus, seine Emotionen zu regulieren und mit Stress umzugehen. Indem sie die Verbindung der Kinder zu ihrem Körper und der Welt um sie herum fördern, können die Betreuungspersonen ihnen helfen, gesunde Bewältigungsmechanismen und emotionale Widerstandsfähigkeit zu entwickeln. Darüber hinaus können körperliche Aktivitäten mit Kindern gemeinsame Räume schaffen, die frei von Scham und Verurteilung sind und in denen sich alle sicher und unterstützt fühlen können. Diese Herangehensweise an die Mutterschaft kann zu einem kulturellen Wandel führen, der Zugänglichkeit, Inklusivität und die Realitäten des menschlichen Körpers wertschätzt. Indem sie Kinder ermutigen, sich zu bewegen und zu spielen, können Betreuerinnen ihnen helfen, eine lebenslange Wertschätzung für ihren Körper und die Welt um sie herum zu entwickeln.

Mothering for pleasure fördert die emotionale Belastbarkeit und gesunde Beziehungen, indem es Glück, sinnliche Erfahrungen und offene Kommunikation in den Vordergrund stellt.

Mothering for pleasure unterstreicht die Bedeutung der Förderung von Freude, Glück und gesunden Beziehungen im Erziehungsprozess. Indem sie das emotionale Wohlbefinden eines Kindes fördern und es ermutigen, seine sinnlichen Erfahrungen zu erkunden, können Eltern eine starke Grundlage für die emotionale Regulierung und Widerstandsfähigkeit ihres Kindes schaffen. Ein Beispiel für "mothering for pleasure" ist die Erlaubnis für Kinder, sich an Aktivitäten zu beteiligen, die ihnen Freude und Befriedigung bringen, auch wenn sie ineffizient oder zeitaufwändig erscheinen. Mit diesem Ansatz wird anerkannt, dass das Glück und das Wohlbefinden der Kinder ebenso wichtig sind wie ihre Produktivität und die Einhaltung von Zeitplänen. Indem sie Freude und Genuss in den Vordergrund stellen, können Eltern ihren Kindern helfen, eine gesunde Beziehung zu ihren Gefühlen und ihrem Körper zu entwickeln. Neben der Förderung eines positiven emotionalen Umfelds geht es bei der Erziehung zum Vergnügen auch darum, die sinnlichen Erfahrungen des Kindes zu fördern. Alle Lebewesen sind in der Lage, durch ihre Sinne tiefe Freude und Bedeutung zu erfahren, sei es durch körperliche Aktivitäten wie Laufen, Tanzen oder einfach durch das Hin- und Herschaukeln mit einer Rassel. Wenn Kinder dazu ermutigt werden, diese Erfahrungen zu erforschen und zu nutzen, können sie eine starke Verbindung zu ihrem Körper und ein besseres Verständnis für ihre Gefühle entwickeln. Darüber hinaus kann das Bemuttern zum Vergnügen auch eine offene Kommunikation über Themen beinhalten, die vielleicht als tabu oder unangenehm empfunden werden, wie Sexualität und Körperfunktionen. Indem sie diese Themen mit Ehrlichkeit und Neugier ansprechen, können Eltern ihren Kindern helfen, ein gesundes Verhältnis zu ihrem Körper und ihren Gefühlen zu entwickeln, was letztlich ein Gefühl des Vertrauens in ihre eigenen Instinkte fördert. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Erziehung zum Vergnügen ein wichtiger Aspekt der Betreuung ist, der sich auf die Förderung des emotionalen Wohlbefindens des Kindes, sinnliche Erfahrungen und eine gesunde Beziehung zu seinem Körper und seinen Gefühlen konzentriert. Indem sie Genuss, Glück und offene Kommunikation in den Vordergrund stellen, können Eltern ihren Kindern helfen, emotionale Widerstandsfähigkeit zu entwickeln und ein starkes Fundament für die Bewältigung des komplexen Lebens zu schaffen.

Mutterschaft als natürliche gegenseitige Abhängigkeit fördert das ökologische Bewusstsein und die Nachhaltigkeit, indem sie künftige Generationen und den Planeten nährt.

Mothering als natürliche Interdependenz unterstreicht die Verbundenheit aller Lebewesen auf dem Planeten und die Bedeutung von Fürsorge, ökologischem Bewusstsein, Nachhaltigkeit, Erhaltung und Verantwortung. Dieses Konzept erkennt an, dass der Mensch nicht von der Natur getrennt ist, sondern ein integraler Bestandteil des Ökosystems ist. Indem wir unsere Kinder fördern und betreuen, fördern und betreuen wir auch die Umwelt und künftige Generationen. Ein Beispiel für diese Verflechtung ist die Beziehung zwischen einer Mutter und ihrem Kind. Die Bindung zwischen ihnen ist nicht nur emotional, sondern auch physisch, da sie dieselbe Umgebung und dieselben Ressourcen teilen. Diese Verbindung erstreckt sich auch auf die Gemeinschaft und die Welt als Ganzes, da das Wohlergehen eines Individuums das Wohlergehen der anderen beeinflusst. Die Einbeziehung der natürlichen Interdependenz in die Erziehungspraxis kann zu einer größeren Wertschätzung der Umwelt und einem tieferen Verständnis für die Bedeutung von Umweltschutz und Nachhaltigkeit führen. Wenn man Kindern zum Beispiel beibringt, wie wichtig es ist, die natürlichen Ressourcen zu erhalten, Abfall zu reduzieren und die Tierwelt zu schützen, kann man ihnen ein Gefühl der Verantwortung und des Verantwortungsbewusstseins für unseren Planeten vermitteln. Eine Studie der Soziologin Patricia Hill Collins unterstreicht die Bedeutung der natürlichen Interdependenz in der Mutterschaft. Sie untersucht die Bedeutung der Mutterschaft in der schwarzen Kultur und schlägt vor, die Mutterschaft als eine voneinander abhängige, ergänzende Dimension der Fürsorge zu betrachten und nicht als eine privatisierte Pflegetätigkeit. Diese Perspektive unterstreicht die Bedeutung der Unterstützung durch die Gemeinschaft und die kollektive Verantwortung für die Kindererziehung. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Mütterlichkeit als natürliche Interdependenz ein starkes Konzept ist, das zu einem ganzheitlichen Ansatz in der Pflege ermutigt, der die Verbundenheit aller Lebewesen untereinander und die Bedeutung von ökologischem Bewusstsein, Nachhaltigkeit und Verantwortungsbewusstsein betont. Indem wir uns diese Perspektive zu eigen machen, können wir eine tiefere Verbindung zur Umwelt aufbauen und eine nachhaltigere Zukunft für unsere Kinder und unseren Planeten fördern.

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Wesentliche Arbeit - Book Summary (2024)

Angela Garbes

Essential Labor erforscht den Wert und die Bedeutung der Pflegearbeit, insbesondere der Mutterschaft, und stellt gesellschaftliche Normen in Frage, die diese wichtige Arbeit abwerten und unsichtbar machen. Das Buch kombiniert Memoiren, Forschung und kulturelle Analyse, um für ein umfassenderes und gerechteres Verständnis von Pflegearbeit zu werben.

Key Ideas

Mutterschaft als Überlebensthema umfasst die wesentliche Rolle der Betreuungspersonen bei der emotionalen und physischen Versorgung von Kindern, um deren Wohlbefinden und Wachstum zu gewährleisten. Dieses Konzept geht über die biologischen Mütter hinaus und schließt auch Nicht-Eltern und Menschen aller Geschlechter ein, die zur Pflege und Unterstützung von Kindern beitragen. Mutterschaft ist eine soziale Verantwortung, die menschliche Interdependenz und gemeinschaftliches Engagement erfordert.

Ein Beispiel für die Bedeutung der Mutterschaft als Überlebensstrategie ist die Arbeit von zweisprachigen Vorschulerzieherinnen, die Kindern Werte der Gemeinschaftsverantwortung vermitteln und gleichzeitig Freude und Spiel fördern. Diese Erzieherinnen tragen zum allgemeinen Wohlbefinden der Kinder bei, indem sie ein Gefühl der Zugehörigkeit und Verbundenheit fördern.

Das Konzept der Bemutterung als Überlebensstrategie unterstreicht auch die Bedeutung der emotionalen Betreuung für die Entwicklung der Widerstandsfähigkeit und des emotionalen Ausdrucks eines Kindes. Pflege und Bemutterung haben lebenslange Auswirkungen auf das emotionale Wohlbefinden von Kindern, da sie lernen, mit überwältigenden Emotionen umzugehen und gesunde Ausdrucksmöglichkeiten zu entwickeln.

Neben der emotionalen Fürsorge betont die Mutterschaft als Überlebensstrategie die Bedeutung der körperlichen Fürsorge für die Lebenskraft und das Wesen des Kindes. Der sinnliche Aspekt der Bemutterung, wie Berührung und körperliche Nähe, trägt zum Gefühl der Sicherheit und Verbundenheit des Kindes bei.

Die Covid-19-Pandemie hat die entscheidende Rolle von Müttern und Pflegern in den Vordergrund gerückt und die hochqualifizierte Arbeit deutlich gemacht, die sie leisten, um das Überleben und das Wohlergehen von Kindern zu sichern. Im Zuge der gesellschaftlichen Entwicklung ist es von entscheidender Bedeutung, die Beiträge derjenigen anzuerkennen und zu würdigen, die die Mutterschaft als Mittel zum Überleben und zur menschlichen Interdependenz einsetzen.

Essential Labor von Angela Garbes untersucht den Wert und die Bedeutung der Betreuungsarbeit, insbesondere der Mutterschaft, in der Gesellschaft. Garbes verwebt persönliche Erfahrungen, Forschung und kulturelle Analysen, um vorgefasste Meinungen über die Pflegearbeit und ihre Rolle im sozialen Wandel zu hinterfragen. Das Buch unterstreicht die Notwendigkeit eines umfassenderen, fortschrittlicheren und lustbetonten Ansatzes zum Verständnis des menschlichen Körpers und seines Platzes in der Welt.

Hier sind 10 spezifische Aktionen oder wichtige Fakten aus Essential Labor:

Erkennen Sie den Wert der Pflegearbeit an, einschließlich der unbezahlten Arbeit, und setzen Sie sich für eine gerechte Entlohnung und Unterstützung der Pflegekräfte ein.
Akzeptieren Sie die Idee der Mutterschaft als eine Form der menschlichen Interdependenz, bei der Pflege und Unterstützung von der Gemeinschaft geteilt werden.
Lernen Sie aus der Geschichte der Pflege- und Hausarbeit, wie z. B. dem Atlanta-Waschfrauenstreik von 1881, um die Bedeutung von kollektivem Handeln und Solidarität zu verstehen.
Erwägen Sie die potenziellen Vorteile einer Vergesellschaftung von Kinderbetreuung und Essenszubereitung, wie sie von Angela Davis vorgeschlagen wurde, um die Isolation zu verringern und Gemeinschaftsbeziehungen zu fördern.
Hinterfragen Sie die traditionellen Geschlechterrollen und -erwartungen bei der Pflege und ermutigen Sie sowohl Männer als auch Frauen, sich an der Pflegearbeit zu beteiligen und diese wertzuschätzen.
Kindern ein fortschrittliches, inklusives und lustbetontes Verständnis ihres Körpers und ihres Platzes in der Welt vermitteln.
Förderung des Selbstwertgefühls der Kinder, indem wir ihr Selbstwertgefühl stärken und sie ermutigen, ihre einzigartigen Qualitäten anzunehmen.
Die Lust der Kinder am Lernen, an der Neugier und an der Erkundung zu fördern und ihnen zu helfen, eine gesunde Beziehung zu ihren Wünschen und Interessen zu entwickeln.
Förderung von Bewegung und körperlicher Aktivität als eine Form der Selbstfürsorge und der Verbindung mit anderen, wobei die Bedeutung von Körpererfahrungen für das allgemeine Wohlbefinden betont wird.
Für politische und soziale Veränderungen eintreten, die Betreuungspersonen unterstützen, wie z. B. erschwingliche Kinderbetreuung, bezahlter Familienurlaub und faire Löhne für Hausangestellte.

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