Das Hauptargument des Buches ist, dass das Jahr 1964 eine entscheidende Wende markierte, in der viele gesellschaftliche und politische Veränderungen ihren Anfang nahmen, die oft fälschlicherweise ausschließlich mit dem Jahr 1968 in Verbindung gebracht werden.

Das Buch bietet eine umfassende Analyse verschiedener gesellschaftlicher und politischer Episoden aus dem Jahr 1964 und zeigt, wie diese Ereignisse zusammenwirkten und den Weg für die späteren Veränderungen ebneten. Es hinterfragt die gängige Vorstellung, dass 1968 der alleinige Ausgangspunkt des gesellschaftlichen Wandels war.

"1964 - das Jahr, mit dem »68« begann" ist besonders lesenswert, weil es einen neuen Blickwinkel auf die Geschichte bietet und die Bedeutung früherer Jahre für den gesellschaftlichen Wandel beleuchtet. Es zeigt, dass ein erheblicher Teil der mentalen Modernisierung schon viel früher stattfand als bisher angenommen.