Die Verbindung zwischen dem adeligen Grafen und der Tochter eines stadtbekannten Alkoholikers spiegelt die sozialen Spannungen wider, die in der südburgenländischen Gesellschaft schwelen. Der Roman beleuchtet gekonnt die Vorurteile und Klassenschranken, die trotz moderner Zeiten weiterbestehen.

In der kleinen Gemeinde verbreiten sich Geschichten und Gerüchte mit atemberaubender Geschwindigkeit. Der Roman zeigt eindrucksvoll, wie Tratsch und Klatsch das Leben der Protagonisten beeinflussen und welche verheerenden Auswirkungen vorschnelle Urteile haben können.

Die dunkle Vergangenheit der Großmutter und die problematische Gegenwart des Vaters der Braut bilden einen komplexen Hintergrund für die aktuelle Tragödie. Der Roman enthüllt, wie vergangene Ereignisse die Gegenwart prägen und alte Wunden neue Verbrechen hervorbringen können.