Flynn zeichnet ein komplexes Bild der Ehe zwischen Nick und Amy. Was nach außen hin perfekt erscheint, entpuppt sich hinter verschlossenen Türen als toxisch und manipulativ. Beide Partner spielen ein perfides Spiel um Macht und Kontrolle, bei dem die Grenzen zwischen Wahrheit und Lüge verschwimmen.

Der Fall Amy Dunne wird von den Medien aufgegriffen und sensationslüstern ausgeschlachtet. Die öffentliche Meinung wird durch einseitige Berichterstattung und Vorverurteilungen beeinflusst, was Nicks Situation zusätzlich verschärft. Flynn kritisiert die Oberflächlichkeit und Manipulationskraft der Medien, die sich ihrer Verantwortung oft nicht bewusst sind.

Sowohl Amy als auch Nick konstruieren im Laufe der Geschichte immer wieder neue Identitäten, um ihren Zielen näherzukommen. Sie präsentieren der Außenwelt ein sorgfältig inszeniertes Bild, während ihre wahren Gedanken und Motivationen verborgen bleiben. Flynn wirft die Frage auf, wie gut wir unsere Mitmenschen wirklich kennen können und ob wir jemals hinter die Fassade blicken können.