Fitzek ergründet die dunklen Abgründe obsessiven Verhaltens. Der Stalker entwickelt eine krankhafte Fixierung auf das Kalendermädchen, wodurch der Autor meisterhaft die schmale Grenze zwischen Bewunderung und gefährlicher Besessenheit aufzeigt.

Der Thriller beleuchtet die subtilen Mechanismen psychologischer Manipulation. Das Opfer wird schrittweise seiner Autonomie beraubt, während der Täter ein perfides Netz aus Kontrolle und Abhängigkeit spinnt, das die Lesenden mit der erschreckenden Realität von Stalking konfrontiert.

Im Zentrum der Handlung steht die Frage nach der wahren Identität des Kalendermädchens. Fitzek konstruiert ein komplexes Verwirrspiel, bei dem nichts so ist, wie es zunächst erscheint, und jede neue Enthüllung das bisherige Verständnis der Geschichte auf den Kopf stellt.