"Irmgard Keun hat 1932 einen packenden Roman über das Leben in der Großstadt geschrieben, der wahrscheinlich in Köln spielt - einer Stadt, in der sie selbst viele Jahre verbracht hat. Die Hauptfigur ist die 18-jährige Doris, eine junge Frau mit vielen Ambitionen und Träumen. Sie zieht nach Berlin, um Ruhm, Reichtum und Anerkennung zu finden. Aber Doris erkennt schnell, dass der Weg nach oben nicht einfach ist und viele Hindernisse bereithält.

Der Roman ist in Form von Tagebucheinträgen geschrieben, nicht in traditionellen Kapiteln. Dadurch erhalten wir einen tiefen Einblick in Doris' Erlebnisse, ihre Beziehungen und ihren täglichen Kampf ums Überleben in einer Zeit, in der selbst das tägliche Brot nicht selbstverständlich ist.

Doris hat einen scharfen Blick und spricht offen aus, was sie denkt. Sie entlarvt die Heuchelei der Gesellschaft und die Lügen ihrer Zeit. Irmgard Keun gelingt es, mit ihrer lebendigen Sprache und poetischen Nuancen ein beeindruckendes Bild der Weimarer Republik zu zeichnen.

Dieser Roman erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die sowohl ihre Unabhängigkeit als auch ihren Platz in einer sich schnell verändernden Welt sucht. Es ist eine Geschichte, die noch heute relevant ist und uns viel über die Herausforderungen und Möglichkeiten erzählt, die das Leben in einer Großstadt mit sich bringt."