Der Roman zeichnet ein eindrucksvolles Bild der strengen gesellschaftlichen Normen im späten 19. Jahrhundert, die insbesondere für Frauen einengend waren. Pauline, aber auch andere weibliche Figuren, kämpfen gegen diese Zwänge und suchen ihren eigenen Weg zu Selbstbestimmung und Glück.

Die aufkeimende Liebe zwischen Pauline und Johannes steht von Anfang an unter keinem guten Stern. Sie müssen sich entscheiden, ob sie die gesellschaftlichen Konventionen und die damit verbundenen Konsequenzen akzeptieren oder für ihre Liebe und ihr Glück kämpfen wollen.

Johannes' Geheimnis bildet den Spannungsbogen des Romans. Es wirft Fragen nach Identität, Schuld und Vergebung auf und beeinflusst nicht nur sein eigenes Leben, sondern auch das von Pauline und anderen Familienmitgliedern.