Der Überwachungskapitalismus ist ein Begriff, den Shoshana Zuboff verwendet, um eine neue Form des Kapitalismus zu beschreiben, bei der menschliches Verhalten als Rohstoff für wirtschaftliche Gewinne genutzt wird. Unternehmen sammeln und analysieren persönliche Daten, um das Verhalten der Menschen vorherzusagen und zu beeinflussen.

"Das Zeitalter des Überwachungskapitalismus" zeigt auf, wie die ständige Datenerfassung und -analyse die Entscheidungsfreiheit der Menschen einschränkt. Durch die allgegenwärtige Überwachung werden Menschen zu Objekten der Manipulation, was ihre individuelle Autonomie und Freiheit bedroht.

Das Buch beleuchtet, wie der Überwachungskapitalismus neue Formen der sozialen Ungleichheit schafft. Die Macht der High-Tech-Giganten verschiebt die traditionellen Machtverhältnisse und schafft eine neue Klasse von "Datenherren", die über immense Kontrolle und Einfluss verfügen.