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Umberto Eco
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Der Name der Rose - Zusammenfassung
In diesem meisterhaften mittelalterlichen Kriminalroman begleiten wir den scharfsinnigen Franziskanermönch William von Baskerville und seinen jungen Schüler Adson von Melk bei ihrer Untersuchung einer mysteriösen Mordserie in einer abgeschiedenen Benediktinerabtei im Jahr 1327. Die anfänglich simple diplomatische Mission verwandelt sich in ein komplexes Rätsel um verbotenes Wissen, als mehrere Mönche unter rätselhaften Umständen zu Tode kommen. Die Geschichte verbindet geschickt mittelalterliche Gelehrsamkeit mit einem spannenden Kriminalfall.
Hauptthemen
Wissen und Macht
Die Kontrolle über Wissen wird als Machtinstrument dargestellt. Die Bibliothek der Abtei symbolisiert dabei den Konflikt zwischen der Bewahrung und Unterdrückung von Wissen, wobei die verschiedenen Charaktere unterschiedliche Positionen in diesem Spannungsfeld einnehmen.
Wahrheit und Interpretation
Der Roman zeigt, wie verschiedene Perspektiven und Interpretationen zur Wahrheitsfindung beitragen. Williams wissenschaftlicher Ansatz steht im Kontrast zu den dogmatischen Überzeugungen anderer Charaktere.
Tradition versus Fortschritt
Der fundamentale Konflikt zwischen der Bewahrung alter Ordnungen und der Öffnung für neue Ideen durchzieht das gesamte Werk und spiegelt sich in den theologischen und philosophischen Debatten der Zeit wider.
FAQ's
Der Titel spielt auf die vielschichtige Symbolik der Rose in der mittelalterlichen Literatur an und verweist auf die Vergänglichkeit aller irdischen Dinge sowie die Mehrdeutigkeit von Zeichen und Namen.
Der Roman spielt vor dem Hintergrund des Konflikts zwischen dem Papst und dem Franziskanerorden über die Armutsfrage sowie den politischen Spannungen im mittelalterlichen Italien des 14. Jahrhunderts.
Das Werk vereint verschiedene Genres und funktioniert gleichzeitig als historischer Roman, philosophischer Diskurs, theologische Abhandlung und semiotische Studie, wobei die Kriminalhandlung als Rahmen für tiefergehende Reflexionen dient.
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