Der Roman erkundet das Konzept der Zeit in einem isolierten Sanatorium, wo Patienten von der Außenwelt abgeschottet leben und mit Krankheit und Tod konfrontiert sind. Hans Castorp verliert sein Zeitgefühl, während Mann Fragen nach dem Wesen der Zeit und der Vergänglichkeit des Lebens aufwirft.

Krankheit fungiert als körperliches Leiden und Symbol für die geistige und moralische Verfassung Europas vor dem Ersten Weltkrieg. Die Patienten verkörpern verschiedene Weltanschauungen, und Krankheit wird als Chance zur Selbstreflexion dargestellt.

Die Liebesbeziehung zwischen Hans Castorp und Clawdia Chauchat sowie verschiedene Formen von Liebe und Sexualität werden thematisiert, wodurch Fragen nach der Natur des Eros und seiner Bedeutung für das menschliche Leben aufgeworfen werden.