Selin wird aus der behüteten Umgebung ihrer Familie in New Jersey herausgerissen und sieht sich in Harvard mit einer neuen Welt konfrontiert. Umgeben von intelligenten und ambitionierten Kommilitonen, lernt sie nicht nur die akademischen Anforderungen des Studiums, sondern auch die komplexen Regeln der sozialen Interaktion kennen. Sie hinterfragt ihre eigenen Werte und Vorstellungen von Liebe, Freundschaft und Erfolg.

Als angehende Schriftstellerin ist Selin fasziniert von der Kraft der Sprache. Sie beobachtet genau die Kommunikation um sie herum - von den eloquenten Ausführungen ihrer Professoren bis hin zu den unbeholfenen Versuchen ihrer Kommilitonen, sich auszudrücken. Selin selbst kämpft mit der eigenen Unfähigkeit, ihre Gedanken und Gefühle in Worte zu fassen, insbesondere in Bezug auf ihre aufkeimende Liebe zu dem ungarischen Studenten Ivan.

Selins Beziehung zu Ivan ist geprägt von Missverständnissen, verpassten Gelegenheiten und der Schwierigkeit, die eigenen Gefühle zu deuten und auszudrücken. Ihre Romanze spielt sich größtenteils in der virtuellen Welt der E-Mails ab, was die Kommunikation zusätzlich erschwert. Selin muss lernen, mit der Enttäuschung und dem Schmerz umzugehen, die die Liebe mit sich bringen kann.