Die grausame Realität der Kaminfegerkinder wird schonungslos dargestellt. In den engen Schornsteinen riskieren sie täglich ihr Leben, leiden unter Misshandlungen ihrer Meister und leben unter menschenunwürdigen Bedingungen. Der Roman prangert die soziale Ungerechtigkeit der Industrialisierungszeit an und zeigt die Folgen extremer Armut.

Die "schwarzen Brüder" - wie sich die Kaminfegerjungen nennen - entwickeln trotz ihrer Not eine starke Gemeinschaft. Sie unterstützen sich gegenseitig, teilen ihr karges Essen und schützen sich vor Übergriffen. Diese Solidarität gibt ihnen die Kraft, ihr schweres Schicksal zu ertragen.

Im Laufe der Geschichte lernen die Jungen, sich gegen ihre Unterdrücker aufzulehnen. Sie organisieren sich heimlich und kämpfen für bessere Bedingungen. Der Roman zeigt, wie selbst in aussichtslosen Situationen der menschliche Geist nicht gebrochen werden kann und Widerstand möglich ist.