Fabio sieht sich mit der beunruhigenden Frage konfrontiert, wer er in den Tagen seiner Amnesie war. Handelte er aus eigenem Antrieb oder wurde er manipuliert? Die Suche nach der eigenen Identität und die Konfrontation mit einem potentiell 'anderen Ich' bilden den Kern des Romans.

Der Roman hinterfragt die Grenzen der Freundschaft und zeigt, wie leicht Gutmütigkeit und Hilfsbereitschaft ausgenutzt werden können. Die Figur des 'perfekten Freundes' entpuppt sich als Meister der Manipulation, der Fabios Gutgläubigkeit für seine eigenen Zwecke instrumentalisiert.

Fabios Erinnerungslücken stehen sinnbildlich für die allgegenwärtige Macht der Vergangenheit. Der Roman zeigt, wie stark vergangene Ereignisse die Gegenwart beeinflussen können, selbst wenn sie uns nicht bewusst sind.