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Erich Maria Remarques Roman »Im Westen nichts Neues«

Thomas F. Schneider

444 Seiten
2015-03-30

Erich Maria Remarques Roman »Im Westen nichts Neues«

Walter de Gruyter GmbH & Co KG

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"Erich Maria Remarques Roman »Im Westen nichts Neues«" - Zusammenfassung

Dieses Buch taucht tief ein in die Entstehung, Veröffentlichung und Rezeption von Erich Maria Remarques Antikriegsroman "Im Westen nichts Neues". Es bietet nicht nur eine zuverlässige Textanalyse, sondern beleuchtet auch die faszinierende Entstehungsgeschichte und die Kontroversen, die das Buch in der Weimarer Republik auslöste. Mit einer Fülle an Informationen, inklusive synoptischer Editionen verschiedener Textstufen auf CD-ROM, ist dies die ultimative Ressource für jeden, der Remarques Meisterwerk wirklich verstehen möchte.

Schlüsselideen

1

Entstehung und Veränderung des Textes

Schneider zeichnet detailliert den Weg von Remarques ersten Notizen während des Ersten Weltkriegs bis zur Veröffentlichung des Romans nach. Besonders interessant sind die Veränderungen, die der Text aufgrund des Marketings und der politischen Landschaft der Weimarer Republik erfuhr. So wurden beispielsweise Passagen, die als zu pazifistisch galten, vor der Veröffentlichung abgeschwächt.

2

Die Rolle des Ullstein-Konzerns

Der Verlag Ullstein spielte eine entscheidende Rolle bei der Vermarktung und dem Erfolg des Romans. Schneider zeigt, wie Ullstein "Im Westen nichts Neues" nicht nur als Roman, sondern gezielt als authentische Kriegserinnerungsliteratur präsentierte und Remarques Biografie dementsprechend "korrigierte", um die gewünschte Wirkung auf die Leserschaft zu erzielen.

3

Die kontroverse Rezeption in der Weimarer Republik

"Im Westen nichts Neues" löste bei seiner Veröffentlichung eine Welle der Kontroversen aus. Schneider analysiert die Reaktionen der Presse und der Öffentlichkeit im Zeitraum von 1928 bis 1930 und zeigt, wie sich die Diskussionen von anfänglicher Zustimmung zu heftigen politischen Debatten entwickelten. Remarques schonungslose Darstellung des Krieges spaltete die Leserschaft und wurde zum Politikum.

FAQ's

Dieses Buch ist ein Muss für alle, die sich für Erich Maria Remarques "Im Westen nichts Neues" interessieren, sei es aus literarischer, historischer oder gesellschaftlicher Perspektive. Es bietet wertvolle Einblicke für Studierende, Lehrende und jeden, der sich intensiv mit dem Roman auseinandersetzen möchte.

Schneider bietet nicht nur eine tiefgründige Analyse des Textes, sondern auch eine Fülle an Hintergrundinformationen zur Entstehung, Veröffentlichung und Rezeption des Romans. Die beigefügte CD-ROM mit verschiedenen Textstufen ermöglicht zudem einen einzigartigen Blick auf die Entwicklung des Werkes.

Obwohl Vorkenntnisse des Romans hilfreich sein können, ist das Buch so geschrieben, dass es auch für Neueinsteiger verständlich ist. Es bietet einen umfassenden Überblick über das Werk und seinen Kontext, der auch ohne vorherige Lektüre interessant und informativ ist.

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