Zola enthüllt die tiefe Kluft zwischen den wohlhabenden Minenbesitzern und den ausgebeuteten Arbeitern. Die Geschichte zeigt die brutalen Lebensbedingungen der Bergarbeiter, die unter unmenschlichen Bedingungen für einen Hungerlohn schuften müssen, während die Bourgeoisie in Saus und Braus lebt.

Angesichts von Hunger, Verzweiflung und brutaler Gegenwehr finden die Bergarbeiter in ihrer Solidarität zueinander ungeahnte Kraft. Étienne Lantier, zunächst ein Außenseiter, entwickelt sich durch die gemeinsame Not zum charismatischen Anführer, der die Menschen vereint.

Trotz der düsteren Thematik und der brutalen Realität, die Zola beschreibt, vergisst er nie die Menschlichkeit seiner Charaktere. Selbst inmitten von Gewalt, Hunger und Tod finden sich Momente der Liebe, des Mitgefühls und der Hoffnung.