Der Roman zeigt, wie stark die Vergangenheit unser Handeln und Denken beeinflusst, selbst wenn wir glauben, ihr entkommen zu sein. Annas Rückkehr nach Blackdown konfrontiert sie mit vergessenen Traumata und Geheimnissen, die ihr Leben erneut aus den Fugen heben.

Feeney spinnt ein komplexes Netz aus Beziehungen, in dem Vertrauen zu einem kostbaren Gut wird. Anna misstraut nicht nur den Menschen um sich herum, sondern zweifelt zunehmend auch an ihrem eigenen Verstand. Die Ungewissheit, wem sie glauben kann, hält die Spannung bis zum Schluss aufrecht.

"Glaube mir" ist ein raffiniertes Spiel mit der Wahrnehmung des Lesers. Durch Perspektivwechsel und überraschende Wendungen wird die Wahrheit immer wieder in Frage gestellt. Bis zum Schluss bleibt unklar, wer die Fäden zieht und welche Motive hinter den Taten stecken.