Der Begriff 'die 1%' bezieht sich oft auf die obersten 1% der Einkommensverdiener in der westlichen Welt. Betrachtet man jedoch die weltweite Einkommensverteilung, so gehört jeder, der mehr als 52.000 Dollar pro Jahr verdient, zu dieser Kategorie. Das bedeutet, dass ein erheblicher Teil der westlichen Bevölkerung zu den globalen 1% zählt. Der Unterschied zwischen den globalen Reichen und Armen ist enorm. Zum Beispiel beträgt das durchschnittliche Einkommen der ärmsten Milliarde Menschen etwa 1 Dollar pro Tag. Diese Einkommensungleichheit bietet denjenigen in den 1% die Möglichkeit, einen bedeutenden Unterschied im Leben der weniger Glücklichen zu machen.

Zum Beispiel kostet es etwa 3.340 Dollar, den Tod eines Kindes durch Malaria zu verhindern. Das bedeutet, dass eine Person, die 60.000 Dollar pro Jahr verdient, durch die Spende von 10% ihres Einkommens alle anderthalb Jahre ein Leben retten könnte. Dies ist eine eindrucksvolle Illustration des Potenzials des effektiven Altruismus. Das Konzept des effektiven Altruismus kann den Einfluss der globalen 1% maximieren, um krasse Einkommensunterschiede anzugehen. Es geht nicht nur darum, zu geben, sondern effektiv zu geben. Es beinhaltet Fragen wie: Wie viele Menschen profitieren von einer Spende und wie sehr? Ist dies das effektivste, was man tun kann? Ist dieser Bereich vernachlässigt? Was wäre sonst passiert? Und wie hoch sind die Erfolgschancen? Indem wir diese Fragen berücksichtigen, können wir sicherstellen, dass unsere altruistischen Bemühungen den größtmöglichen Einfluss haben.