Die Geschichte erkundet auf eindringliche Weise, wie Menschen mit ihrer Zeit umgehen. Der Antagonist verkörpert dabei die extreme Manifestation eines universellen Gefühls - die Angst vor vergeudeter Lebenszeit. Seine radikale Reaktion auf alltägliche Zeitdiebe spiegelt gesellschaftliche Fragen über Zeitmanagement und Lebensqualität wider.

Der Roman taucht tief in die gestörte Psyche eines Menschen ein, der sich zum Richter über Leben und Tod aufschwingt. Seine twisted Logik und der Glaube an die Rechtmäßigkeit seiner Taten zeigen die schmale Grenze zwischen Gerechtigkeit und Wahnsinn. Die Geschichte erforscht, wie persönliche Kränkungen zu fatalen Handlungen führen können.

Winkelmann nutzt den Thriller als Spiegel unserer modernen Gesellschaft, in der Zeit zunehmend als Währung verstanden wird. Die Geschichte kritisiert subtil unsere von Effizienz besessene Welt und zeigt die destruktiven Folgen, wenn Menschen nur noch als Zeitfaktoren wahrgenommen werden.