Nach einer Vergewaltigung in ihrer Jugend nutzt die Autorin ihr Gewicht als Schutzpanzer gegen die Welt. Die Gewichtszunahme wird zu einer bewussten, wenn auch selbstzerstörerischen Strategie, um sich unsichtbar und unangreifbar zu machen.

Gay analysiert scharfsinnig, wie die Gesellschaft mit übergewichtigen Menschen umgeht und deckt die alltäglichen Demütigungen und Vorurteile auf, denen Menschen mit einem "wilden und undisziplinierten" Körper ausgesetzt sind.

Die Autorin beschreibt ihren fortlaufenden Prozess der Selbstakzeptanz, der nicht in einem triumphalen Erfolg mündet, sondern in der ehrlichen Auseinandersetzung mit den eigenen Verletzungen und der langsamen Entwicklung von Selbstmitgefühl.