Machado erkundet, wie der weibliche Körper zum Austragungsort gesellschaftlicher Konflikte wird. Von durchsichtig werdenden Frauen bis hin zu Körpern, die mit Kleidung vernäht werden, zeigen die Geschichten auf verstörende Weise, wie Frauen ihrer körperlichen Autonomie beraubt werden. Die Autorin verbindet dabei geschickt übernatürliche Elemente mit alltäglichen Erfahrungen von Objektifizierung und Kontrolle.

Die Erzählungen beleuchten die verschiedenen Arten von Gewalt - physisch, psychisch und strukturell - denen Frauen ausgesetzt sind. Durch surreale Wendungen und unerwartete Perspektivwechsel macht Machado sichtbar, wie patriarchale Strukturen das Leben von Frauen durchdringen und prägen.

Im Zentrum steht der Kampf der Protagonistinnen um ihre eigene Identität in einer Welt, die sie zum Verschwinden bringen will. Die Geschichten zeigen Frauen, die sich gegen ihre Auslöschung wehren und dabei oft unkonventionelle oder fantastische Wege beschreiten müssen.