"Man sieht sich" - Zusammenfassung

Im Zentrum der Geschichte steht die komplizierte Beziehung zwischen Frie und Robert, die sich in ihrer Jugend kennenlernen und ineinander verliebt sind - oder zumindest so scheint es. Durch Missverständnisse und falsches Timing verpassen sie immer wieder den richtigen Moment füreinander. Der Roman zeichnet einfühlsam die Höhen und Tiefen dieser unerfüllten Liebe nach, die über die Jahre hinweg nie ganz verschwindet.

"Man sieht sich" ist jedoch nicht nur eine Geschichte über verpasste Gelegenheiten, sondern auch über zweite Chancen. Über drei Jahrzehnte hinweg entwickeln sich Frie und Robert weiter, erleben Beziehungen und Enttäuschungen, und doch führt ihr Weg immer wieder zueinander zurück. Der Roman stellt die Frage, ob manche Begegnungen einfach Schicksal sind und ob es nie zu spät ist, für die Liebe zu kämpfen.

Eingebettet ist die Geschichte in den Zeitgeist der 90er Jahre, der mit viel Liebe zum Detail wiederaufleben gelassen wird. Von der Musik über die Mode bis hin zu den gesellschaftlichen Veränderungen - Karnick fängt die Atmosphäre dieser Ära authentisch ein und lässt sie für den Leser erlebbar werden.