Der Roman beleuchtet die psychologischen Narben, die Gewalttaten bei Opfern und Ermittlern hinterlassen. Hodges kämpft mit dem ungelösten Fall und der Untätigkeit seines Ruhestands. Der Täter hingegen zehrt von dem verursachten Leid und genießt es, Hodges mit der Erinnerung an die Tat zu quälen. Beide Figuren sind gefangen in einem Kreislauf aus Trauma und Besessenheit.

Angetrieben von Schuldgefühlen und dem Wunsch, weitere Opfer zu verhindern, begibt sich Hodges auf eine gefährliche Mission. "Mr. Mercedes" stellt die Frage nach Gerechtigkeit jenseits der Grenzen des Gesetzes und hinterfragt, wie weit man gehen darf, um einen kaltblütigen Mörder zu stoppen.

Im Kampf gegen den Killer findet Hodges Unterstützung bei unerwarteten Verbündeten. Eine Zweckgemeinschaft aus Außenseitern, die durch den Fall und ihre eigenen Erfahrungen mit Verlust und Gewalt zusammengeschweißt werden. Der Roman betont die Bedeutung menschlicher Verbindungen und zeigt, dass selbst in Zeiten tiefster Verzweiflung Hoffnung und Stärke in der Gemeinschaft gefunden werden können.