Die generationenübergreifenden Verletzungen und Traumata beider Seiten haben tiefe Gräben geschaffen. Zimmermann zeigt auf, wie diese historischen Erfahrungen den Friedensprozess erschweren und wie die ständige Reproduktion von Feindbildern einen konstruktiven Dialog verhindert.

Der Autor analysiert die verkrusteten politischen Strukturen auf beiden Seiten, die eine Lösung des Konflikts behindern. Er beschreibt, wie sowohl die israelische als auch die palästinensische Führung durch ihre unnachgiebigen Positionen und mangelnde Kompromissbereitschaft den Konflikt perpetuieren.

Trotz der düsteren Gesamtsituation identifiziert Zimmermann positive Entwicklungen in der Zivilgesellschaft. Er sieht besonders in der jüngeren Generation das Potenzial, verkrustete Denkmuster aufzubrechen und neue Wege des Zusammenlebens zu finden.