Der Autor porträtiert die einzigartige Freundschaft zwischen dem Erzähler und Platero. Der Esel wird als Freund und Vertrauter dargestellt, der das Seelenleben des Erzählers spiegelt. Die poetischen Beschreibungen ihrer Beziehung thematisieren die menschliche Sehnsucht nach Verbundenheit.

Durch Plateros Perspektive werden die sinnlichen Eindrücke Andalusiens vermittelt - von der Sommerhitze bis zu den Orangenhainen. Gleichzeitig werden auch die schwierigen Aspekte wie Armut und Ungerechtigkeit in der spanischen Provinz thematisiert.

Das Werk behandelt durchgehend das Thema der Vergänglichkeit, vom Wechsel der Jahreszeiten bis zum Tod Plateros. Es zeigt einfühlsam, wie der Tod zum Leben gehört und wie Erinnerungen Trost spenden können.