In der Realität der Macht gibt es keine absolute Moral, sondern nur strategische Entscheidungen. Greene zeigt auf, dass erfolgreiche Machtinhaber stets pragmatisch handeln und sich nicht von konventionellen moralischen Vorstellungen einschränken lassen. Dies bedeutet nicht zwangsläufig unethisches Handeln, sondern vielmehr das Erkennen der wahren Natur von Machtverhältnissen.

Der geschickte Umgang mit Information und Selbstdarstellung ist fundamental für den Aufbau und Erhalt von Macht. Greene erläutert, wie die gezielte Kontrolle der eigenen Außenwirkung und das dosierte Preisgeben von Informationen entscheidende Vorteile verschaffen können.

Wahre Macht zeigt sich nicht in direkter Konfrontation, sondern in der Fähigkeit, Situationen und Menschen subtil zu lenken. Greene demonstriert, wie man durch geschicktes Networking, psychologisches Verständnis und strategische Positionierung seine Ziele erreicht, ohne offensichtliche Machtausübung zu zeigen.