Die zunehmende Vernetzung und digitale Kommunikation führt zu einer Verwischung persönlicher Identitäten. Kehlmann zeigt, wie leicht Identitäten austauschbar werden und wie fragil das eigene Selbstverständnis in einer Welt voller virtueller Möglichkeiten ist.

Der Roman erforscht den Widerspruch zwischen ständiger Erreichbarkeit und echter Präsenz. Figuren verschwinden trotz digitaler Omnipräsenz, während andere durch technische Fehler plötzlich in fremde Leben katapultiert werden.

Die Grenzen zwischen Fiktion und Wirklichkeit verschwimmen zunehmend. Kehlmann demonstriert, wie Geschichten und deren Charaktere ein Eigenleben entwickeln können und wie die Realität selbst zu einer Art literarischem Konstrukt wird.