Die abgeschiedene Lage von Shutter Island, einer Insel, die nur mit einer Fähre erreichbar ist, erzeugt ein Gefühl der Isolation und Klaustrophobie. Dieses Gefühl wird durch das stürmische Wetter, die düstere Atmosphäre der Anstalt und das Verhalten der Inselbewohner noch verstärkt. Die beiden Marshals, Teddy Daniels und Chuck Aule, werden von Misstrauen und Paranoia geplagt, während sie versuchen, die Wahrheit aufzudecken.

Im Laufe der Ermittlungen wird Teddys eigene Vergangenheit und Identität zunehmend infrage gestellt. Er wird von traumatischen Erinnerungen an seinen Kriegseinsatz und den Verlust seiner Familie gequält. Die Grenzen zwischen Realität und Wahn verschwimmen, und sowohl Teddy als auch der Leser müssen sich fragen, was wirklich passiert und wer man auf Shutter Island trauen kann.

Das Buch stellt die Frage nach der Subjektivität der Wahrheit und der Macht des menschlichen Geistes. Was ist real, und was ist Einbildung? Die Geschichte enthüllt die menschliche Fähigkeit zur Selbsttäuschung und die Schwierigkeit, Wahrheit von Lüge zu unterscheiden.