Die Autorin vollzieht einen bemerkenswerten Wandel von der privilegierten Aristokratin zur überzeugten Sozialistin. Dieser persönliche Transformationsprozess spiegelt sich in ihren Werken wider, die den Bruch mit gesellschaftlichen Erwartungen und die Suche nach authentischer Selbstverwirklichung thematisieren.

Zur Mühlen nutzt ihre literarische Begabung als Werkzeug für sozialen Wandel. Ihre Übersetzungen, Märchen für Arbeiterkinder und eigenen Romane zielen darauf ab, das Bewusstsein für soziale Ungerechtigkeit zu schärfen und progressive Ideen zu verbreiten.

Die Erfahrung von Verfolgung, Flucht und Exil prägt ihr spätes Werk. Als überzeugte Antifaschistin musste sie mehrfach fliehen, was ihre Perspektive auf Politik, Gesellschaft und menschliche Beziehungen fundamental beeinflusste.