Anstatt sich in kurzfristigen und operativen Entscheidungen zu verstricken, plädiert Malik für eine 'Allgemeine Systempolitik', die den langfristigen Erfolg des Unternehmens in den Mittelpunkt stellt. Diese ganzheitliche Perspektive umfasst die Definition der strategischen Stoßrichtung, die Gestaltung der Unternehmenskultur und die Etablierung klarer Verantwortlichkeiten. Die 'Allgemeine Systempolitik' bildet das Fundament für alle weiteren Entscheidungen und Maßnahmen innerhalb der Organisation.

Um die Selbstorganisation zu ermöglichen, müssen klare Rahmenbedingungen und Steuerungsmechanismen etabliert werden. Malik bezeichnet diese als 'Master Controls'. Dabei handelt es sich nicht um starre Regeln, sondern um flexible Leitplanken, die den Mitarbeitern klare Orientierung bieten und gleichzeitig Raum für Eigeninitiative und Kreativität lassen. Zu den 'Master Controls' zählen beispielsweise die Definition von Kernprozessen, die Festlegung von Leistungskennzahlen und die Etablierung von Feedbacksystemen.

Ziel von Maliks Ansatz ist es, Organisationen so zu gestalten, dass sie sich selbst organisieren. Dies bedeutet, dass die Mitarbeiter befähigt werden, eigenverantwortlich Entscheidungen zu treffen und Probleme zu lösen. Voraussetzung dafür sind klare Ziele, eine offene Kommunikation und eine Kultur des Vertrauens. Die 'Allgemeine Systempolitik' und die 'Master Controls' bilden den Rahmen für diese Selbstorganisation und ermöglichen es den Mitarbeitern, ihr volles Potenzial zu entfalten.