Die zentrale These von "Warum Nationen scheitern" ist, dass der Wohlstand und die Stabilität von Nationen maßgeblich durch ihre politischen und wirtschaftlichen Institutionen bestimmt werden. Inklusive Institutionen fördern Wohlstand, während extraktive Institutionen zu Armut und Instabilität führen.

Acemoglu und Robinson widerlegen diese Annahme, indem sie zahlreiche historische Beispiele analysieren und zeigen, dass es die politischen und wirtschaftlichen Institutionen sind, die den Unterschied ausmachen. Sie argumentieren, dass Geschichte und Geographie nicht das Schicksal von Nationen bestimmen, sondern dass die Gestaltung der Institutionen entscheidend ist.

In "Warum Nationen scheitern" wird gezeigt, dass Eliten oft repressive Institutionen zu ihrem Vorteil manipulieren, um Macht und Reichtum zu konzentrieren. Diese Manipulation behindert den Fortschritt ganzer Gesellschaften und führt zu Armut und Instabilität.