Der Rassismus zeigt sich nicht nur in offensichtlichen Diskriminierungen, sondern auch in scheinbar harmlosen Fragen und Bemerkungen. Hasters erläutert, wie vermeintlich unschuldige Neugier wie das Anfassen von Haaren oder Fragen nach der Herkunft rassistische Denkmuster offenbaren und zur Ausgrenzung beitragen.

Die Autorin deckt auf, wie tief rassistische Strukturen in deutschen Institutionen verankert sind - vom Bildungssystem bis zum Arbeitsmarkt. Sie zeigt, dass Rassismus nicht nur ein Problem extremistischer Randgruppen ist, sondern in der Mitte der Gesellschaft existiert.

Das Buch betont die Notwendigkeit der persönlichen Auseinandersetzung mit eigenen rassistischen Denkmustern. Hasters erklärt, dass der Weg zur Überwindung von Rassismus über das Eingeständnis eigener Vorurteile und die Bereitschaft zur Veränderung führt.