Anand beschreibt schonungslos die brutale Realität des indischen Kastensystems und die Art und Weise, wie es Menschen wie Bakha ihrer Würde und Menschlichkeit beraubt. Bakhas Alltag ist geprägt von Ausgrenzung, Verachtung und demütigenden Aufgaben, die ihm von den Mitgliedern der höheren Kasten aufgezwungen werden.

Bakha sehnt sich nach einem Leben jenseits der ihm durch seine Geburt zugewiesenen Rolle. Er sucht nach Wegen, um dem Kreislauf der Armut und Diskriminierung zu entkommen und ein würdevolles Leben zu führen. Der Roman beleuchtet die inneren Konflikte und die Verzweiflung eines jungen Mannes, der von der Gesellschaft dazu gezwungen wird, sich selbst als minderwertig zu betrachten.

Anand prangert nicht nur die Ungerechtigkeit des Kastensystems an, sondern ruft auch zu Veränderung und Gleichheit auf. Durch Bakhas Geschichte stellt der Roman die Legitimität des Kastensystems in Frage und fordert die Leser heraus, über die Notwendigkeit von sozialer Gerechtigkeit und Menschlichkeit nachzudenken.