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Die erfundene Wirklichkeit: Wie wissen wir, was wir zu wissen glauben? • Beiträge zum Konstruktivismus | Herausgegeben und kommentiert von Paul Watzlawick

Watzlawick, Paul, Watzlawick, Paul

336 Pages
2006

Die erfundene Wirklichkeit: Wie wissen wir, was wir zu wissen glauben? • Beiträge zum Konstruktivismus | Herausgegeben und kommentiert von Paul Watzlawick

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Die erfundene Wirklichkeit: Wie wissen wir, was wir zu wissen glauben? • Beiträge zum Konstruktivismus | Herausgegeben und kommentiert von Paul Watzlawick - Summary

In diesem wegweisenden Werk untersucht Paul Watzlawick die fundamentale Frage, wie Menschen ihre Realität konstruieren und wahrnehmen. Das Buch präsentiert eine Sammlung von Beiträgen zum Konstruktivismus, die aufzeigen, dass unsere Wirklichkeit nicht einfach "existiert", sondern vielmehr das Ergebnis unserer eigenen Konstruktion und Interpretation ist. Diese erkenntnistheoretische Perspektive stellt traditionelle Vorstellungen von objektiver Wahrheit in Frage und eröffnet neue Wege des Verstehens menschlicher Wahrnehmung und Kommunikation.

Key Ideas

1

Konstruktion der Realität

Die menschliche Wahrnehmung ist kein passiver Prozess des Empfangens objektiver Informationen, sondern ein aktiver Konstruktionsprozess, bei dem das Gehirn ständig Bedeutungen erschafft und interpretiert. Diese selbstgeschaffenen Wirklichkeiten beeinflussen maßgeblich unser Denken und Handeln.

2

Kommunikation und Wirklichkeit

Die Art und Weise, wie wir kommunizieren, formt unsere Realität. Sprache und Interaktion sind nicht nur Mittel zur Beschreibung der Wirklichkeit, sondern aktive Werkzeuge ihrer Konstruktion. Diese Erkenntnis hat weitreichende Implikationen für Therapie, Bildung und zwischenmenschliche Beziehungen.

3

Erkenntnistheoretische Konsequenzen

Die konstruktivistische Perspektive führt zu einer grundlegenden Neubetrachtung von Wissen und Wahrheit. Absolute Wahrheiten werden durch viable (gangbare) Wirklichkeitskonstruktionen ersetzt, die sich im praktischen Leben als nützlich erweisen.

FAQ's

Der Konstruktivismus beschreibt die Theorie, dass Menschen ihre Wirklichkeit aktiv konstruieren, statt sie passiv wahrzunehmen. Es geht nicht um eine objektive Realität, sondern um die subjektive Erschaffung von Bedeutung.

Das Werk bietet neue Perspektiven für die Psychotherapie, indem es zeigt, dass problematische Situationen durch die Veränderung von Wirklichkeitskonstruktionen gelöst werden können, statt nach einer "wahren" Ursache zu suchen.

Die Erkenntnisse finden Anwendung in Bereichen wie Kommunikation, Konfliktlösung und Persönlichkeitsentwicklung, wo das Verständnis verschiedener Realitätskonstruktionen zu besseren Lösungsansätzen führt.

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