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## Überfällig - Zusammenfassung **Gleichberechtigte Verhütung - jetzt!** Franka Frei spricht in ihrem Buch "Überfällig" eine längst überfällige Debatte an: Warum liegt die Verantwortung für Verhütung noch immer fast ausschließlich bei Frauen? Frei plädiert für ein radikales Umdenken und zeigt auf, dass männliche Verhütung nicht nur möglich, sondern längst Realität ist. **Drei zentrale Thesen aus "Überfällig":** 1. **Der Status Quo der Verhütung ist ungerecht und überholt.** Frauen tragen seit Jahrzehnten die Hauptlast der Verhütung, sowohl in praktischer als auch in gesundheitlicher Hinsicht. Frei kritisiert die gesellschaftliche Norm, die Nebenwirkungen und Kosten der Verhütung auf Frauen abwälzt. Sie zeigt auf, dass diese Ungleichheit nicht nur unfair, sondern auch gesundheitlich und gesellschaftlich problematisch ist. 2. **Männliche Verhütung ist möglich und wird bereits praktiziert.** Frei räumt mit dem Vorurteil auf, dass es keine wirksamen und sicheren Methoden der männlichen Verhütung gibt. Sie stellt verschiedene Verfahren vor, die bereits angewendet werden, und beleuchtet die Gründe, warum diese trotzdem noch nicht flächendeckend verfügbar sind. 3. **Verhütungsgerechtigkeit ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.** Frei appelliert an Politik, Forschung und Gesellschaft, sich aktiv für gleichberechtigte Verhütung einzusetzen. Sie fordert mehr Investitionen in die Erforschung männlicher Verhütungsmethoden und eine breite öffentliche Debatte, um die bereits vorhandenen Optionen bekannter zu machen und gesellschaftliche Normen zu hinterfragen. **FAQs** * **An wen richtet sich dieses Buch?** "Überfällig" richtet sich an alle, die sich für die Themen Verhütung, Gleichberechtigung und geschlechtsspezifische Gerechtigkeit interessieren. * **Ist das Buch auch für Männer relevant?** Unbedingt! Das Buch richtet sich explizit auch an Männer und fordert sie dazu auf, Verantwortung für Verhütung zu übernehmen. * **Welche konkreten Handlungsmöglichkeiten zeigt das Buch auf?** Frei nennt verschiedene Möglichkeiten, sich für Verhütungsgerechtigkeit einzusetzen, z.B. durch politisches Engagement, die Unterstützung von Forschungsprojekten oder durch das Ansprechen des Themas im eigenen Umfeld. * **Ist das Buch wissenschaftlich fundiert?** Ja, Franka Frei stützt ihre Argumente auf wissenschaftliche Studien und beleuchtet die Thematik aus verschiedenen Perspektiven.