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"Mutterschaft und Wissenschaft in der Pandemie" - Zusammenfassung
"Mutterschaft und Wissenschaft in der Pandemie" beleuchtet die Herausforderungen, denen Mütter in der Wissenschaft während der COVID-19-Pandemie gegenüberstanden. Das Buch sammelt Erfahrungsberichte von Müttern, die an deutschen Hochschulen tätig sind, und zeigt auf, wie die Pandemie bestehende Ungleichheiten und strukturelle Benachteiligungen verschärft hat. Es wird deutlich, dass Mütter oft aus dem wissenschaftlichen Betrieb ausgeschlossen werden, was als "Corona Gap" bezeichnet wird. Diese Sammlung von Berichten trägt dazu bei, tabuisierte und individualisierte Erfahrungen sichtbar zu machen und die strukturellen Probleme in der Wissenschaft zu verdeutlichen. Das Buch ist besonders lesenswert, da es einen wichtigen Beitrag zur Diskussion über Gleichberechtigung und Chancengleichheit in der Wissenschaft leistet.
Schlüsselideen
Strukturelle Ungerechtigkeiten
Das Buch zeigt auf, wie die Pandemie bestehende Ungleichheiten in der Wissenschaft verschärft hat. Mütter wurden oft benachteiligt, da sie neben ihrer wissenschaftlichen Arbeit auch die Hauptlast der Kinderbetreuung und Hausarbeit tragen mussten. Diese Doppelbelastung führte zu einem erheblichen Nachteil in ihrer beruflichen Entwicklung.
Erfahrungsberichte von Müttern
Durch die Sammlung von persönlichen Berichten wird ein authentisches Bild der Herausforderungen gezeichnet, denen Mütter in der Wissenschaft während der Pandemie gegenüberstanden. Diese Berichte machen deutlich, wie individuell und doch weit verbreitet die Probleme sind, und tragen zur Enttabuisierung dieser Erfahrungen bei.
Corona Gap
Ein zentrales Thema des Buches ist der sogenannte "Corona Gap", der die Lücke beschreibt, die durch die Pandemie in der beruflichen Entwicklung von Müttern entstanden ist. Diese Lücke verdeutlicht, wie dringend strukturelle Veränderungen in der Wissenschaft notwendig sind, um Chancengleichheit zu gewährleisten und Mütter nicht länger zu benachteiligen.
FAQ's
"Mutterschaft und Wissenschaft in der Pandemie" konzentriert sich auf die Herausforderungen, denen Mütter in der Wissenschaft während der COVID-19-Pandemie gegenüberstanden. Es beleuchtet, wie die Pandemie bestehende Ungleichheiten und strukturelle Benachteiligungen verschärft hat.
Das Buch behandelt Themen wie strukturelle Ungerechtigkeiten, die durch die Pandemie verschärft wurden, Erfahrungsberichte von Müttern in der Wissenschaft und den sogenannten "Corona Gap", der die berufliche Entwicklungslücke beschreibt, die durch die Pandemie entstanden ist.
"Mutterschaft und Wissenschaft in der Pandemie" ist wichtig, weil es zur Diskussion über Gleichberechtigung und Chancengleichheit in der Wissenschaft beiträgt. Es macht tabuisierte und individualisierte Erfahrungen sichtbar und verdeutlicht die Notwendigkeit struktureller Veränderungen, um Mütter in der Wissenschaft zu unterstützen.
💡 Full 15min Summary
Die Pandemie hat die Unvereinbarkeit von Mutterschaft und Wissenschaft verschärft. Mütter in der Wissenschaft sind besonders belastet, da sie den Großteil der zusätzlichen Care-Arbeit übernommen haben. Gleichzeitig zeigt die Pandemie, wie fundamental Care-Arbeit für unsere Gesellschaft ist. Dennoch werden Care-Arbeit und die Menschen, die sie verrichten, abgewertet. Das Idealbild der Mutter, die sich aufopferungsvoll um ihre Kinder kümmert, steht dem Ideal des ungebundenen Wissenschaftlers diametral gegenüber. Zahlreiche Wissenschaftlerinnen finden sich in der Zwickmühle zwischen Care-Aufgaben und ihrer Forschungstätigkeit wieder. Geschlossene Betreuungseinrichtungen sowie fehlende Unterstützung im Haushalt haben die Doppelbelastung für Mütter noch verstärkt. Hinzu kommen gesellschaftliche Leitbilder der perfekten Mutter, die der Realität von erwerbstätigen Frauen nicht gerecht werden. Viele Wissenschaftlerinnen erleben einen inneren Zwiespalt zwischen Kinderbetreuung und Publikationsdruck. Viele Mütter in der Wissenschaft leiden unter dieser Zerrissenheit. Die Beiträge in diesem Buch machen die Erfahrungen von Müttern in der Wissenschaft unter Pandemiebedingungen sichtbar. Sie zeigen, dass Mutterschaft und Wissenschaft vereinbar sein können, wenn das Wissenschaftssystem Mütter und ihre Standpunkte integriert und wertschätzt. Dafür braucht es einen Paradigmenwechsel hin zu einer Wissenschaft, die sich dem Mütterlichen öffnet, Sorgearbeit anerkennt und ein gutes Leben für alle ermöglicht.
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